Die im Gesamtweltcup führende Katharina Schmid sprang auf Rang fünf. In den bisherigen Weltcups dieses Winters hatte die 28-Jährige entweder gewonnen oder war Zweite geworden. Die Two Nights Tour, bei der es schon an Neujahr in Schmids Heimat Oberstdorf weitergeht (16.15 Uhr/ARD und Eurosport), ist eine Art halbe Vierschanzentournee. Die Springerinnen hoffen, dass bald auch die noch fehlenden Tournee-Stationen in Innsbruck und Bischofshofen hinzukommen.
Victoria Carl hat den ersten Podestplatz für das deutsche Team bei der 19. Tour de Ski der Langläufer knapp verpasst. Auf der dritten Etappe, einem 20 Kilometer-Freistilrennen in Toblach, kam die Thüringerin auf Platz vier. Zur drittplatzierten Finnin Kerttu Niskanen fehlten Carl 7,5 Sekunden. Siegerin wurde Astrid Ore Slind aus Norwegen. Die Führung im Gesamtklassement behielt die diesmal Sechstplatzierte Jessie Diggins aus den USA.
Carl hatte bis zur Hälfte des Rennens die Führung inne, nachdem sie den Bergan-Abschnitt hervorragend gemeistert hatte. Danach kamen die erfahrenen Läuferinnen besser in Fahrt. Dennoch war niemand enttäuscht: „Es hat alles gepasst, sowohl vom Körper als auch vom Material“, sagte Carl in der ARD. „Es ist wieder die Holzmedaille – aber Vici hat das Zeug, ganz oben zu stehen. Vielleicht heben wir uns das einfach für die WM auf“, ergänzte Teamchef Peter Schlickenrieder. Pia Fink belegte Platz 15, die junge Helen Hoffmann wurde starke 20.
Friedrich Moch hat mit einem guten 20 Kilometer-Freistilrennen bei der Tour de Ski in der Gesamtwertung einige Plätze gutgemacht. Die dritte Etappe in Toblach beendete der Vorjahreszweite als Zwölfter. Auf Sieger Harald Oestberg Amundsen hatte Moch 1:07,3 Minuten Rückstand. Der Norweger siegte in dem Freistilrennen in 44:05,3 Minuten und rückte in der Gesamtwertung bis auf 16 Sekunden an seinen Landsmann Johannes Klaebo heran, der nach zwei Etappensiegen zum Start diesmal Fünfter wurde.