Deutschland ist im EM-Fieber. Doch was kann dieses Event bewirken? Bringt es uns zusammen oder passiert das Gegenteil?

Bei dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz an diesem Sonntag kommen wieder Tausende Fans beim Public Viewing zusammen. Die Euphorie ist nach den beiden Auftaktsiegen groß. Den 2:0-Erfolg gegen Ungarn am Mittwoch verfolgten knapp 24 Millionen Menschen in der ARD – eine neue Rekordeinschaltquote für den Sender bei dieser EM.

Doch nicht überall ist von Euphorie und Fußballfieber die Rede: Vor dem Spiel zwischen England und Serbien am vergangenen Wochenende kam es zu einer Schlägerei zwischen Fans, bei der die Polizei eingreifen musste. Großveranstaltungen wie die EM bergen auch immer ein Konfliktpotenzial, vor allem wenn unterschiedliche Nationen aufeinandertreffen. Und auch für Deutschland stellt sich, vor allem nach dem Ergebnis der Europawahl, bei der ein klarer Rechtsruck zu beobachten war, die Frage: Bringt uns die Freude an der Heim-EM wieder näher zusammen oder kann der aktuelle Nationalpatriotismus sogar gefährlich sein?

Darüber diskutiert Moderatorin Lisa Fritsch mit t-online-Chefredakteur Florian Harms und t-online-Sportchef Andreas Becker im Podcast „Tagesanbruch – die Diskussion“. Die Feststellung eines Forschers zum Thema Nationalpatriotismus sorgt bei Harms für Erstaunen. „Mich verwundert diese Aussage“, sagt er. Welche genau das ist, erfahren Sie hier in der Folge:

Ein Befragter befürchtet in unserer Straßenumfrage, dass eine Entwicklung der EM „das Schlimmste sein kann, was uns passieren kann“. Worauf er sich genau bezieht, hören Sie in der Podcastfolge oben.

Und auch die Sicherheitslage ist ein Thema der Diskussion. „Die Anschlagsgefahr ist so hoch wie nie zuvor“, stellt Harms fest. Ein Großereignis wie die Europameisterschaft, dazu der Nahost-Konflikt und die Gefahr von Islamisten – all das drückt die Stimmung in den Fanmeilen. Hören Sie in der Podcastfolge, wie t-online-Leser bei einer Umfrage dazu abgestimmt haben. Das Ergebnis ist erstaunlich.

Am vergangenen Wochenende haben wir mit SPD-Politiker Michael Roth diskutiert, wie es mit der Ampelkoalition nach der Europawahl weitergeht und was es für Verhandlungen mit Putin braucht. Die Folge können Sie sich hier anhören.

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