Kürzlich kam eine Sexpuppe auf den Markt, die genau so aussieht wie Micaela Schäfer. Was das Original darüber denkt, hat die Ex-Dschungelcamperin t-online erzählt.

Durch ihre „Germany’s Next Topmodel“-Teilnahme im Jahr 2006 wurde Micaela Schäfer einem breiteren Publikum bekannt. Seitdem ist sie nicht nur gern gesehener Gast in TV-Shows, sondern auch erfolgreiches Erotikmodel. Dementsprechend ist die 40-Jährige seit Jahren eines der Aushängeschilder der Venus-Erotikmesse in Berlin. Auch bei der 27. Ausgabe am kommenden Wochenende wird sie dabei sein – mit einer Überraschung im Gepäck. Denn auf der Messe wird eine originalgetreue Sexpuppe des Models vorgestellt.

Der Puppenhersteller Housedoll hat eine Sexpuppe in sein Sortiment aufgenommen, die basierend auf einem 3D-Body-Scan von Micaela Schäfer erstellt wurde. Die auf 100 Stück limitierte Puppe kostet auf der Website des Herstellers aktuell 3.690 Euro. Sie ist frei konfigurierbar: von der Farbe der Fingernägel bis hin zum Intimbereich. Auf der Venus-Messe wird sie vorgestellt. Wie es zu dem Projekt kam und ob sie diesbezüglich Bedenken hatte, hat Micaela Schäfer t-online verraten.

t-online: Frau Schäfer, wie kam es zu der Idee?

Micaela Schäfer: Die Idee kam tatsächlich von Housedoll. Die fanden mich schon eine Weile als Persönlichkeit spannend und wollten etwas Einzigartiges auf den Markt bringen, das auch qualitativ richtig gut ist. Es gibt ja immer mehr Nachfrage nach solchen realistischen Nachbildungen, und da dachten wir uns: warum nicht ich?

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie davon hörten?

Am Anfang war ich überrascht, weil das ja nicht gerade eine alltägliche Anfrage ist. Aber irgendwie fand ich die Idee sofort cool. Es ist mal was ganz anderes und definitiv ein spannendes Projekt.

Hatten Sie keine Bedenken?

Klar habe ich mir erst mal Gedanken gemacht, wie das wohl ankommt und ob das was für mich ist. Aber ich habe dann gesehen, wie Housedoll das Thema angeht. Es geht mehr um Zwischenmenschliches, soziale Vorteile, vor allem bei Einsamkeit oder körperlichen Beeinträchtigungen – und eben weg vom Rotlichtmilieu. Das hat mich wirklich überzeugt. Diese Offenheit und der Fokus auf Themen wie Sexualität ohne Tabus, aber mit Respekt.

Wie finden Sie das Ergebnis?

Ich bin megazufrieden! Die Puppe sieht sehr gut aus, ich war wirklich baff, als ich die Details gesehen habe. Ich freue mich total auf die Venus-Premiere am Donnerstag!

Auf welche Details haben Sie besonders geachtet?

Für mich war wichtig, dass die Puppe nicht nur optisch passt, sondern auch irgendwie eine Ausstrahlung hat, die zu mir passt. Also so kleine Details wie Mimik, Körperproportionen und einfach das Gesamtbild. Das sollte schon authentisch sein.

Durften Sie beim Entstehungsprozess mitentscheiden?

Da die Puppe auf einem 3D-Scan von meinem Körper basiert, gab es eigentlich nicht viel, was ich hätte ändern können oder müssen. Der Prozess war sehr technisch und genau, sodass das Ergebnis fast 1:1 meiner Vorlage entspricht.

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