Skandal um Sohn Marius
Prinzessin Mette-Marit bricht bei öffentlichem Termin in Tränen aus
17.12.2024 – 23:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Gegen den Sohn der Norwegerin stehen heftige Vorwürfe im Raum. Nun wurde Mette-Marit bei einem Auftritt von ihren Emotionen überwältigt.
Seit Wochen überschattet ein Thema die sonst so heil wirkende Welt der norwegischen Royals: Gegen Marius Borg Høiby, den ältesten Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit aus einer Beziehung vor ihrer Ehe mit Kronprinz Haakon, stehen schwere Vorwürfe im Raum. Ende August war der 27-Jährige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen worden. Er gestand, seine damalige Freundin „unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain“ körperlich angegriffen und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.
Seither beschuldigten weitere Frauen Marius der häuslichen Gewalt, hinzu kommen mutmaßliche Sexualdelikte, die der 27-Jährige abstreitet. Er saß bis Ende November eine Woche lang in Untersuchungshaft und begab sich seinem Anwalt zufolge danach in Behandlung.
Eine schwere Zeit für Mette-Marit, die sich die Strapazen in der Öffentlichkeit bisher jedoch nicht anmerken ließ. Zu den Vorwürfen gegen ihren Sohn hüllt sie sich in Schweigen, absolvierte royale Auftritte in den vergangenen Wochen stets professionell. Doch nun wurde die 51-Jährige von ihren Emotionen überwältigt.
Am Dienstag statteten die Prinzessin und ihr Ehemann Haakon einem Wohn- und Pflegezentrum für Senioren einen Weihnachtsbesuch ab. Bei einer Vorführung brach Mette-Marit plötzlich in Tränen aus, wie Fotos zeigen, die unter anderem das norwegische Magazin „Verdens Gang“ veröffentlichte. Bei Instagram teilte der Palast ebenfalls Aufnahmen von dem Besuch, auf denen die Prinzessin allerdings überwiegend lächelnd zu sehen ist.
Was Mette-Marit so rührte, ist nicht bekannt. Dass sie aufgrund der vergangenen Wochen aufgewühlt sein dürfte, liegt jedoch nahe. Zum Glück gab Haakon seiner Frau Halt. Er wich kaum von ihrer Seite und hielt bei der Vorführung ihre Hand.
Marius ist der Stiefsohn des Kronprinzen. Er stammt aus Mette-Marits Beziehung mit Morten Borg, wuchs aber mit seinen Halbgeschwistern, der 20-jährigen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem 18-jährigen Prinz Sverre Magnus, im Palast auf. Mit der Hochzeit seiner Mutter wurde der damals Vierjährige zwar als neues Mitglied in die Königsfamilie aufgenommen, Haakon hat Marius jedoch nie adoptiert. Er trägt somit keinen Titel und ist offiziell kein Royal.
