CDU-Chef Friedrich Merz soll als Kanzlerkandidat die Union 2025 anführen, Markus Söder gab klein bei. Doch wie kommt die Entscheidung bei den Bürgern an?

CDU-Chef Friedrich Merz führt die Union in die Bundestagswahl 2025. Der 68-Jährige soll bei der Wahl als gemeinsamer Kanzlerkandidat der Unionsparteien antreten – mit ausdrücklicher Unterstützung von CSU-Chef Markus Söder, der seine eigenen Ambitionen auf die Kandidatur zurückstellt. Die beiden Parteivorsitzenden verkündeten die Personalentscheidung am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Als gemeinsames Ziel gaben sie die Rückkehr an die Regierungsspitze an.

„Friedrich Merz macht’s“, sagte Söder zu Beginn der Pressekonferenz. „Ich bin damit fein und unterstütze es ausdrücklich.“ Seine Entscheidung zur Unterstützung des CDU-Vorsitzenden sei „nicht zähneknirschend“ gefallen, sondern getragen von „sehr hoher Wertschätzung“, betonte der CSU-Chef. Merz dankte Söder für die Unterstützung: Die Union könne damit geschlossen in den Bundestagswahlkampf gegen die „Ampel“ gehen.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat für t-online gefragt: Wie bewerten Sie, dass die Union Friedrich Merz anstatt anderer möglicher Politiker (z. B. Markus Söder, Hendrik Wüst) als Kanzlerkandidat aufgestellt hat?

Das Ergebnis: 50 Prozent bewerten die Frage mit „eher negativ“ oder „sehr negativ“, letzteres sieht ein Drittel der Befragten so. Weitere 33 Prozent bewerten die Entscheidung der Union, Merz als Kandidat aufzustellen, indes positiv – insgesamt 22 Prozent „sehr positiv“, 11 Prozent „eher positiv“. Der Rest, 17 Prozent, ist unentschieden.

Für die Beantwortung der Frage hat Civey im Zeitraum vom 18. September bis zum 20. September 5.001 Menschen befragt, der Fehlerquotient liegt bei 2,5 Prozent.

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