Mercedes B-Klasse ist sehr begehrt

Neue Top 100

Das ist das Senioren-Auto Nummer 1

Das richtige Auto macht den Alltag für Ältere einfacher und sicherer. Bequemes Einsteigen, gute Rundumsicht und eine leichte Bedienung sind dabei wichtig. Welche Modelle gefragt sind und worauf Senioren beim Autokauf achten sollten.

Für viele ältere Menschen ist die Wahl des richtigen Autos eine Herausforderung. Ausreichend Platz, bequemes Ein- und Aussteigen, einfache Bedienung – all das ist wichtig. Doch worauf sollten Senioren beim Autokauf wirklich achten? Und welche Modelle sind bei älteren Autofahrern am beliebtesten?

Mit zunehmendem Alter ändern sich die Ansprüche an ein Auto. Hoher Komfort und gute Übersichtlichkeit sind besonders wichtig. Ein hoher Pick-up ist in der Regel genauso unpraktisch wie ein flacher Sportwagen, weil beide schwer zugänglich sind oder zu wenig Platz bieten. Dagegen eignen sich kompakte, leicht erhöhte Fahrzeuge wie SUVs besonders gut.

Der ADAC hat eine übersichtliche Checkliste zusammengestellt, welche Eigenschaften ein Seniorenauto haben sollte:

• Kompakte Größe: Eine Länge von maximal 4,50 Metern stellt sicher, dass das Auto in der Stadt gut manövrierbar bleibt, ohne zu viel Platz zu beanspruchen.
• Hohe Sitzposition: Eine Sitzhöhe von mindestens 47 Zentimetern ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen, ohne sich tief bücken zu müssen.
• Gute Übersicht: Eine Fahrzeughöhe von mindestens 1,50 Meter erleichtert die Rundumsicht und macht das Fahren sicherer.
• Praktischer Kofferraum: Eine niedrige Ladekante von maximal 78 Zentimetern ist ideal, um Einkäufe oder Gepäck mühelos ein- und auszuladen.
• Vier bis fünf Sitzplätze: So finden auch die Enkelkinder bequem Platz.

Eine Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt, welche Autos bei Senioren besonders beliebt sind. Spitzenreiter ist die Mercedes-Benz B-Klasse: 46,3 Prozent der Fahrer dieses Modells, die ihre Versicherung über Verivox abschließen, sind über 65 Jahre alt. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 62 Jahren. Auch der Skoda Yeti und der BMW X1 sind mit einem Seniorenanteil von 38,8 beziehungsweise 34,5 Prozent bei älteren Autofahrern beliebt.

Der Kompakt-Van läuft seit 2005 vom Band. Er bietet eine erhöhte Sitzposition und einen bequemen Einstieg. Dadurch ist die B-Klasse besonders bei älteren Fahrern beliebt. Zwischen 2014 und 2017 war das Modell auch mit einem 180 PS starken Elektromotor erhältlich. Im Jahr 2018 wurde die aktuelle Generation vorgestellt. Dank ihrer kompakten Abmessungen und ihrer komfortablen Ausstattung ist die B-Klasse nach wie vor eine beliebte Wahl für alle, die ein praktisches und hochwertiges Fahrzeug suchen.

Das kompakte SUV wurde 2009 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt und war bis Ende 2017 erhältlich. Dann wurde es vom Skoda Karoq abgelöst. Der Yeti hat eine praktische Größe und eine erhöhte Sitzposition, die eine gute Rundumsicht ermöglicht. Mit dem Kamiq kam 2019 ein weiterer Nachfolger auf den Markt.

Auch das kompakte BMW-SUV kam 2009 erstmals auf den Markt. Mittlerweile folgten zwei weitere Generationen. Von den ersten beiden Generationen wurden insgesamt 1,9 Millionen Fahrzeuge verkauft. Zu den Hauptkonkurrenten zählen neben dem Yeti auch der Audi Q3, der Volvo XC40 und der VW Tiguan.

Neben den Basiseigenschaften sollten Senioren besonders auf moderne Sicherheits- und Komfortfunktionen achten. Parksensoren, Rückfahrkamera und Totwinkelwarner stellen sicher, dass auch das Einparken und das Rangieren in engen Innenstädten problemlos gelingen. Ein Automatikgetriebe entlastet den Fahrer vor allem im dichten Stadtverkehr.

Auch Kleinigkeiten wie ein gekühltes Handschuhfach können wichtig sein – zum Beispiel, um Medikamente kühl zu lagern. Ein einfach zu bedienendes Infotainmentsystem und die Möglichkeit, das Smartphone unkompliziert anzuschließen, runden das ideale Seniorenauto ab.

Aufgrund der Kombination aus erhöhter Sitzposition, guter Übersicht und kompakter Bauweise fallen viele Seniorenfahrzeuge in die Kategorie der SUVs. Sie bieten oft das beste Gesamtpaket für die Bedürfnisse älterer Autofahrer. Wichtig ist, dass das Modell nicht zu groß und unübersichtlich wird. Kompakte SUVs bieten hier den besten Kompromiss.