Der Preis für Öl klettert weiter. Grund dafür sind auch die günstigeren Konjunkturaussichten.

Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel moderat gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,21 US-Dollar. Das waren 46 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 47 Cent auf 79,10 Dollar.

Auftrieb, kam zum einen von einem schwächeren US-Dollar, der Rohöl für Interessenten außerhalb des Dollar-Raums wechselkursbedingt günstiger werden ließ. Dazu gesellten sich neue Lagerdaten aus den USA: Am Mittwochnachmittag hatte das Energieministerium einen Rückgang der landesweiten Erdölbestände gemeldet.

Nahe Tiefststand

Sinkende Vorräte werden oft als Hinweis auf eine zunehmende Nachfrage oder eine rückläufige Produktion gewertet. Trotz der leichten Zuwächse notieren die Rohölpreise in der Nähe ihrer Tiefstände seit Ende Februar.

In den vergangenen Wochen sind die geopolitisch bedingten Risikoaufschläge am Ölmarkt tendenziell gefallen. Das Angebot ist infolge von Produktionsbeschränkungen großer Förderländer nach wie vor knapp, während die Nachfrage mit etwas günstigeren Konjunkturaussichten anziehen dürfte.

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