Eintracht Braunschweig trauert um einen Meisterspieler von 1967. Walter Schmidt ist im Alter von 87 Jahren nach längerer Krankheit verstorben.

Er war Mitglied in der Meisterelf von Eintracht Braunschweig im Jahr 1967. Walter Schmidt ist am Freitag im Alter von 87 Jahren in einem Braunschweiger Krankenhaus gestorben. Das bestätigte sein ehemaliger Verein am späten Nachmittag. Schmidt hatte bereits länger mit seiner Gesundheit zu kämpfen.

BTSV-Geschäftsführer Wolfram Benz drückte seine tiefe Trauer über den Verlust aus. „Walter Schmidt war eine herausragende Persönlichkeit, die die erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte maßgeblich mitgeprägt hat“, wird er in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Er war stets und bis zuletzt ein toller Gesprächspartner, der immer gern auf seine reichen Erlebnisse in der Vergangenheit schaute, aber auch positiv auf die Zukunft blickte.“

Schmidt hatte von 1959 bis 1970 die Schuhe für die Eintracht geschnürt. In den Jahren 1964, 1965 und 1966 wurde er von der Zeitschrift „Fußball-Sport“ dreimal in Serie als beständigster Bundesligaspieler ausgezeichnet. Insgesamt absolvierte er über 300 Spiele im Trikot der Braunschweiger, bis ihn eine schwere Meniskusverletzung ausbremste. Nach seinem Engagement bei der Eintracht wurde er Lehrer.

„Sein Verlust schmerzt die Eintracht-Familie und auch mich persönlich außerordentlich, aber sein Andenken bleibt unvergessen“, so Geschäftsführer Benz weiter. Der Verein widmete seinem ehemaligen Spieler einen emotionalen Instagram-Beitrag. „Diese Nachricht löst auch weit jenseits der Grenzen des Braunschweiger Landes Trauer und Bestürzung aus“, heißt es darin.

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