Seit seinem Aus beim FC Bayern hatte Thomas Tuchel keinen neuen Job – bis jetzt. Er ist nun Nationaltrainer Englands. Die Mehrheit glaubt laut einer Umfrage, dass er viel erreichen kann.

Das hört Thomas Tuchel sicher gerne: In einer aktuellen t-online-Umfrage unter 14.607 Teilnehmern zeigt sich eine knappe Mehrheit optimistisch, dass der Ex-Bayern-Trainer (März 2023 bis Juni 2024) als englischer Nationaltrainer erfolgreich sein wird. 45,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie an einen Erfolg des deutschen Trainers bei den „Three Lions“ glauben. Auf der anderen Seite sind 43,7 Prozent der Meinung, dass Tuchel mit seiner Arbeit als Nationaltrainer scheitern könnte.

Die Umfrage spiegelt damit eine gespaltene Meinung der Fußballfans wider, was auf die hohen Erwartungen und die ungewisse Zukunft des englischen Nationalteams unter Tuchel hindeutet. Mit dem Wechsel zu den Engländern ist Tuchel der erste deutsche Trainer, der die Geschicke der englischen Nationalmannschaft leitet – eine historische Premiere. Seine Erfolge auf Vereinsebene, unter anderem mit dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain, lassen viele Fans hoffen, dass er die „Three Lions“ zu neuen Höhen führen kann.

Allerdings bleibt eine beträchtliche Anzahl der Befragten, nämlich 10,5 Prozent, unsicher und weiß nicht, wie sie Tuchels Erfolgsaussichten einschätzen sollen. Es gab auch Kritik an der Verpflichtung Tuchels, vor allem aus englischen Medien. Einige britische Sportjournalisten hinterfragen, ob Tuchel der richtige Mann für den Posten sei, da er bislang nur im Vereinsfußball tätig war und keine Erfahrung als Nationaltrainer mitbringt.

Außerdem wird betont, dass die Berufung eines ausländischen Trainers für die englische Nationalelf nicht unumstritten ist, da dies möglicherweise zu Spannungen mit einheimischen Trainertalenten führen könnte. Trotz dieser Bedenken bleibt eine Mehrheit der Fans zuversichtlich, dass Tuchel das Potenzial hat, die Nationalmannschaft erfolgreich zu führen.

Tuchel selbst freut sich auf seine neue Aufgabe, sagte bei seiner Vorstellung am Mittwoch: „Ich liebe es, in England zu leben.“ Auch eine Erklärung gab der 51-Jährige ab: „Ich möchte nah an der Premier League dran sein und an den meisten Spielern. Es ist das Land, es ist der Humor, es ist die Lebensweise und die Einstellung.“

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