Fast 20 Männer gehen in Berlin aufeinander los, setzen dabei unter anderem Messer und Steine ein. Mehrere Personen müssen ins Krankenhaus.

Die Berliner Polizei ermittelt derzeit im Fall einer wilden Massenschlägerei, die sich in der Nacht zu Sonntag ereignet hat. Demnach gerieten im Neuköllner Ortsteil Britz etwa 17 Personen aneinander und schlugen gegenseitig aufeinander ein. Dabei seien auch Waffen und andere Gegenstände zum Einsatz gekommen. Das berichten die Einsatzkräfte am Sonntag.

Die Beamten wurden der Mitteilung zufolge gegen 1.10 Uhr in die Gradestraße gerufen. Dort sahen sie, wie zwei Gruppen einander mit Schlägen und Tritten traktierten. Eine Gruppe habe aus rund zehn Personen bestanden, die andere aus etwa sieben Personen. Die Angriffe seien in erster Linie von der größeren Gruppe ausgegangen, die wiederholt mit Steinen, Stöcken, aber auch Messern auf ihre Kontrahenten losgegangen seien. Die kleinere Gruppe wiederum habe sich mit Fäusten und Fußtritten zur Wehr gesetzt, teilte die Polizei weiter mit.

Vor Ort trafen die Einsatzkräfte drei Verletzte an. Dabei habe es sich um einen 18- und einen 30-jährigen Mann gehandelt. Beide wurden in einem Krankenhaus behandelt, konnten dieses jedoch noch am selben Tag verlassen. Ein weiterer Mann, dessen Identität noch unklar sei, befinde sich aufgrund einer Gesichtsverletzung weiter in stationärer Behandlung. Zur Schwere der Verletzung machte die Polizei keine weiteren Angaben.

Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind dem Sprecher zufolge noch unklar und nun Teil der weiteren Ermittlungen. Diese werden durch das Fachkommissariat Süd geführt. Am Tatort fanden die Beamten zwei Messer und einen Stock. Diese seien als Beweismittel sichergestellt worden.

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