Starkregen und Gewitter in Frankreich
Urlaubsregion verwüstet: Mehrere Menschen sterben
Aktualisiert am 20.05.2025 – 18:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Heftige Unwetter suchen Teile Frankreichs heim. Die Feuerwehr vor Ort ist im Großeinsatz – und kann drei Menschen nur noch tot bergen.
Bei einem schweren Unwetter in Südfrankreich sind drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Leichen wurden in Le Lavandou gefunden, rund 40 Kilometer vom Luxusreiseziel Saint-Tropez entfernt. Es handelt sich um zwei 80-Jährige, wie der zuständige Staatsanwalt laut der Zeitung „Le Monde“ sagte. Die dritte Leiche wurde bei der Gemeinde Vidauban entdeckt, es soll sich ebenfalls um ein älteres Opfer handeln.
Die Region war am Montagabend und Dienstag von Starkregen und Gewittern heimgesucht worden. In mehreren Gemeinden traten Flüsse über die Ufer. Zahlreiche Straßen wurden gesperrt, Hunderte Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Die betroffenen Haushalte wurden per Notfallmeldung über das Handy gewarnt.
Etwa 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Sie pumpten Keller aus, sicherten Straßen und halfen in überfluteten Wohngebieten.
Bereits am Montagabend war Südwestfrankreich von ähnlichen Wetterextremen betroffen. In Tonneins mussten Passagiere aus einem überfluteten Zug evakuiert werden. Die Verbindung zwischen Bordeaux und Toulouse blieb auch am Dienstag teilweise unterbrochen.