Der Frankfurter Flughafen hat am Sonntag 120 geplante Starts und Landungen wegen Räumungsarbeiten an Start- und Landebahnen und eingeschränkter Sicht abgesagt, auch der Münchner Flughafen war wetterbedingt nur eingeschränkt ausgelastet.

Starker Schneefall und gefrierender Regen sorgten am Sonntag in ganz Europa für weitreichende Störungen, insbesondere in Deutschland, wo das extreme Winterwetter zu erheblichen Verzögerungen und Störungen im Transport führte.

Der Flughafen Frankfurt am Main sagte am Sonntag 120 seiner 1.090 geplanten Starts und Landungen aufgrund von Räumungsarbeiten an Start- und Landebahnen und eingeschränkter Sicht, die die Flugkapazität des Flughafens einschränkten, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport.

Auch am Flughafen München kam es zu Einschränkungen des Flugbetriebs, da nur eine Landebahn geöffnet war, während die andere geräumt wurde.

Nach Angaben eines Sprechers des Münchner Flughafens waren bereits am Samstag vorsorglich 35 Starts und Landungen abgesagt, rund 750 auf Sonntag verschoben worden. Auch am Stuttgarter Flughafen dauerten die Enteisungsmaschinen aufgrund der Wetterbedingungen länger, sagten Beamte.

Unterdessen fielen in der Nacht und am frühen Morgen bis zu 10 Zentimeter Neuschnee in Köln, wie örtliche Beamte mitteilten.

Da die Schneelage in einigen Teilen Deutschlands vereist war, wurde ein Anstieg der Unfallmeldungen gemeldet.

Nach Angaben der Behörden war ein Großteil der wetterbedingten Unfälle darauf zurückzuführen, dass Personen mit Sommerreifen auf schneebedeckten Straßen fuhren.

Der Wetterdienst des Landes gab Autofahrern und Fußgängern Warnungen vor Glatteis heraus und riet den Menschen, möglichst zu Hause zu bleiben.

Das extreme Winterwetter sorgte am Sonntag auch in ganz Großbritannien für weitreichende Störungen, sodass viele wichtige Straßen im Norden Englands und Wales nicht befahrbar waren.

Mehrere große Flughäfen mussten ihre Flüge einstellen, während einige Sportveranstaltungen verschoben wurden, sagten Beamte

Das britische Met Office hat acht Wetterwarnungen herausgegeben, während die Behörden im benachbarten Irland nach nächtlichen Schneefällen zwei Wetterwarnungen für betroffene Gebiete im Land herausgegeben haben.

Laut lokalen Medien kam es in Irland aufgrund der widrigen Wetterbedingungen zu Stromausfällen bei bis zu 30.000 Haushalten und Unternehmen.

Videoeditor • Jerry Fisayo-Bambi

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