In den ersten Rennrunden von Mexiko geraten Max Verstappen und Lando Norris erneut aneinander. McLaren-Boss Zak Brown findet deutliche Worte.

Es ist die Anfangsphase des Großen Preis von Mexiko: Nach einer Safety-Car-Phase liegt Max Verstappen an der Spitze, Carlos Sainz im Ferrari, Lando Norris im McLaren und Charles Leclerc im zweiten Ferrari befinden sich in Lauerstellung gleich dahinter.

Nach dem Restart die Attacke von Sainz: Der Spanier schlüpft an Verstappen vorbei in Führung. Für den Weltmeister kommt es aber noch schlimmer: WM-Rivale Norris rückt ihm ebenfalls auf die Pelle und will vorbei. Verstappen verteidigt sich heftig und in gleich zwei Kurven kommt es fast zum Unfall.

Es dauert nicht lange und Norris beschwert sich über das Fahrverhalten seines Rivalen lautstark über Funk. Er sei von der Strecke gedrängt worden, so Norris. „Dieser Typ ist gefährlich!“, schimpft er. „Ich werde bald in der Wand landen“, so Norris weiter. Der übertragende TV-Sender Sky schaltet an die Boxenmauer, wo McLaren-Boss Zak Brown Rede und Antwort steht – und ähnlich deutliche Worte findet.

„Es ist lächerlich“, sagt Brown über das Verhalten von Leclerc. Eine Strafe sei überfällig. Was Brown meint: Schon beim Rennen in den USA eine Woche zuvor waren Verstappen und Norris aneinandergeraten. Schon damals drängte Verstappen Norris von der Strecke, doch der Brite blieb auf dem Gas und zog außerhalb der Strecke an dem Weltmeister vorbei. Laut Regeln ein illegales Manöver, sodass Norris eine Fünf-Sekunden-Strafe kassierte und wieder hinter Verstappen zurückfiel. Eine kontroverse Entscheidung der Regelhüter.

Eine Woche später nun der erneute Zweikampf. Wieder wehrt sich Verstappen in harter Gangart. „Das ist gefährlich und unsportlich“, wütet Brown im Sky-Interview. Dieses Mal erhören ihn die Rennkommissare: Verstappen bekam für beide Manöver je eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, insgesamt also 20 Sekunden. Als er sie beim Boxenstopp absitzen muss, fällt er weit zurück – und wird wohl viele Punkte auf WM-Kontrahent Norris verlieren.

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