Vor Königsklassen-Duell

Bayern-Boss holt sich Tipp vom Schiedsrichter

08.12.2025 – 13:43 UhrLesedauer: 2 Min.

Max Eberl: Er ist Bayerns Sportvorstand. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)

Die Bayern überlassen in der Vorbereitung auf das nächste Duell nichts dem Zufall. Max Eberl greift sogar auf eine besondere Beobachterquelle zurück.

Um sich ein umfassendes Bild vom kommenden Gegner in der Champions League zu machen, ist Max Eberl einen ungewöhnlichen Weg gegangen. Der Sportvorstand des FC Bayern nutzte nach dem 5:0-Erfolg beim VfB Stuttgart am vergangenen Samstag die Gelegenheit, Schiedsrichter Tobias Stieler zu Sporting Lissabon zu befragen – jener hatte ein Spiel des portugiesischen Meisters vor Kurzem selbst geleitet.

„Sporting ist gut“, lautete spätestens seitdem Eberls Einschätzung des Königsklassen-Gegners am frühen Dienstagabend (ab 18.45 Uhr im t-online-Liveticker) in der Allianz Arena. „Ich habe ehrlicherweise mit dem Schiedsrichter darüber gesprochen, weil der Herr Stieler Sporting gegen Brügge gepfiffen hat“, verriet Eberl. Was er vom direkt beteiligten Augenzeugen Stieler angesichts des 3:0-Heimsieges der Portugiesen erfuhr, überraschte Bayerns Sportchef aber nicht.

„Er hat schon gesagt, dass das eine sehr, sehr gute Truppe ist“, so Eberl weiter. „Das hätte ich jetzt nicht gebraucht. Aber es ist noch mal die Bestätigung dessen, was man so fühlt.“ Und das Gefühl sei, „dass Sporting einfach eine sehr gute Mannschaft hat“, erklärte der Münchner Sportvorstand.

Die Ausgangslage in der Champions League ist für die Münchner klar: Ein Sieg gegen die Portugiesen würde sie dem direkten Einzug ins Achtelfinale einen großen Schritt näher bringen. Eine zusätzliche Playoff-Runde, wie sie im Vorjahr nötig war, möchte der deutsche Rekordmeister dieses Mal vermeiden. Mit bislang vier Siegen aus fünf Spielen liegt der FC Bayern auf Kurs.

Noch drei Partien stehen 2025 im Spielplan. Und die wichtigste Aufgabe ist die Partie gegen Sporting. In der Bundesliga werden die Münchner – unabhängig vom Ausgang der ausstehenden zwei Partien gegen Mainz und in Heidenheim – als Erster in die kurze Winterpause gehen. Auch im DFB-Pokal überwintern sie; fürs Viertelfinale bekamen sie am Sonntagabend ein Heimspiel gegen RB Leipzig zugelost.

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