Um den Matratzenhersteller Emma steht es wohl nicht gut: Das Unternehmen muss ein Fünftel der Angestellten kündigen. Grund dafür ist fehlendes Wachstum.

Der Matratzenhersteller Emma entlässt laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ fast ein Fünftel seines Personals. 200 der weltweit 1.120 Beschäftigten wurde gekündigt, wie das Frankfurter Unternehmen am Mittwoch dem Magazin gegenüber bestätigte.

Unternehmenschef Dennis Schmoltzi begründete die Kündigungen mit den Marktbedingungen: Der Bereich E-Commerce und die Wohnbranche seien seit vielen Jahren unbeständig gewesen. „In Anbetracht dieser Faktoren haben wir unsere Planungen angepasst und planen für das Gesamtjahr mit keinem Wachstum. Folglich müssen wir auch unsere Organisationsstruktur an dieser Strategie ausrichten“, sagte er der „Wirtschaftswoche“.

Bei Emma können Kundinnen und Kunden eine online bestellte und nach Hause gelieferte Matratzen nach 100 Tagen wieder abholen lassen, wenn sie nicht zufrieden sind. Die „Wirtschaftswoche“ berichtete, seit Ende 2023 mehrten sich Kundenbeschwerden. Kunden würden monatelang auf ihre Produkte warten, der Kundenservice sei nur schwer erreichbar und Spediteure würden sich wegen Retouren nicht melden.

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