Gegnerischen Spieler behandelt

Eintracht Frankfurt feuert offenbar Mannschaftsarzt


07.12.2025 – 18:03 UhrLesedauer: 1 Min.

Szene aus einem Frankfurter Gastspiel in Berlin: Mannschaftsarzt Fabian Plachel (l.) mit Rasmus Kristensen. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/imago)

Eintracht Frankfurt steckt in einer kleinen sportlichen Krise. Nun wurde ein Mitarbeiter entlassen – das jedoch aus einem ganz speziellen Grund.

Nach dem 0:6 von Eintracht Frankfurt in Leipzig nimmt die Kritik an Trainer Dino Toppmöller immer weiter zu. Doch von seinen Aufgaben entbunden wurde der 45-Jährige bisher nicht. Er hat weiter die Rückendeckung von Sportchef Markus Krösche. Dafür hat es dem Vernehmen nach einen anderen hochrangigen Mitarbeiter des Klubs erwischt: Fabian Plachel.

Wie die „Bild“ berichtet, hat Frankfurt den leitenden Mannschaftsarzt gefeuert. Grund dafür: Plachel soll rund um das Auswärtsspiel in Heidenheim Anfang November einen Spieler des Gegners behandelt haben. Dabei handelt es sich demnach um Mathias Honsak. Frankfurt soll von der Behandlung des Heidenheimers, die auch noch im Mannschaftshotel der Eintracht stattfand, nichts gewusst haben.

Besonders pikant: Honsak soll von Frankfurter Profis auf dem Weg durch die Flure des Hotels gesehen worden sein. Die Reaktion der Eintracht-Spieler: äußerste Irritation.

Die nun vakante Stelle von Plachel hat Frankfurt dem Bericht nach zunächst intern besetzt. Dr. Sebastian Schneider, der bereits als Mannschaftsarzt für den Klub arbeitet, soll nun auch die leitende Funktion übernommen haben.

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