In Kreuzberg streiten sich am frühen Samstagmorgen vier Männer. Ein anderer möchte schlichten. Kurz darauf wird er Opfer einer Messerattacke. Es gibt noch weitere Vorfälle.

Ein 23 Jahre alter Mann war gegen 3 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag mit seinem Auto auf dem Kottbusser Damm (Kreuzberg) unterwegs. Dort fiel ihm eine Gruppe von vier Männern auf, die miteinander stritten, heißt es von der Polizei. Der 23-Jährige hielt an und stieg aus, um den Streit zu schlichten.

Dabei stellte er sich nach Angaben der Polizei zwischen die vier Streithähne. Einer der Männer zog dann ein Messer und wollte offenbar einen seiner Kontrahenten damit angreifen. Allerdings traf er mit der Klinge den 23-Jährigen am Rumpf und an einem Bein.

Die vier Streitenden sind anschließend geflüchtet, wohin, war am Samstagmittag noch nicht bekannt. Der Verletzte meldete sich bei einem Bekannten, der ihn in ein Krankenhaus brachte und dort die Polizei informierte. Der 23-Jährige erlitt Schnittverletzungen.

Der junge Mann ist nicht das einzige Opfer der Nacht, das durch einen Angriff mit einem Messer verletzt worden ist. Auf dem Roedeliusplatz in Lichtenberg war einige Stunden zuvor ein 14 Jahre alter Junge attackiert worden. Ihm wurde in den Rücken gestochen, er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. In Lebensgefahr befand er sich nicht. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Auf der Scharnweberstraße in Reinickendorf wurde gegen Mitternacht ein 32-Jähriger von zwei Männern angegriffen. Er wurde mit mehreren Stichen an den Armen und im Schulterbereich verletzt. Er musste stationär im Krankenhaus versorgt werden, Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht. Die beiden Verdächtigen flüchteten in Richtung Kurt-Schumacher-Platz.

Ein 29-Jähriger kehrte später zum Tatort zurück, an ihm klebte noch Blut und er wurde auf einem Video wiedererkannt. Er wurde vorläufig in Gewahrsam genommen, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder frei. Die Kripo ermittelt.

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