Silvester in Hamburg
Mann stirbt bei Böller-Explosion in Ochsenwerder
Aktualisiert am 01.01.2025 – 02:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz: In Hamburg gibt es für die Rettungskräfte am Jahreswechsel viel zu tun. Was bisher bekannt ist.
In der Neujahrsnacht ist ein 20-jähriger Mann in Hamburg-Ochsenwerder (Bezirk Bergedorf) bei der Explosion eines selbstgebastelten Feuerwerkskörpers ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Hamburger Polizeisprecher t-online in der Nacht. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
Wie es genau zu dem Todesfall kommen konnte, wird nun ermittelt. Der Polizeisprecher sagte t-online gegen 2 Uhr, dass die Hamburger Einsatzkräfte einen bislang weitgehend ruhigen Jahreswechsel erlebt hätten.
Größere Vorfälle seien bis auf einen Einsatz in Steilshoop ausgeblieben. Dort waren Feuerwehrkräfte beim Löschen eines Brandes gegen 19 Uhr von einer Personengruppe mit Pyrotechnik beschossen worden. Die Feuerwehrleute hätten sich daraufhin zunächst gezogen und konnten den Brand nur unter Polizeischutz schließlich löschen.
In einem Einfamilienhaus am Saseler Carsten-Meyn-Weg war die Feuerwehr in der Nacht mit zwei Löschzügen im Einsatz. Dort war der Dachstuhl des Gebäudes und der angrenzende Carport in Vollbrand geraten.
Die Brandursache und das Ausmaß des Schadens des Großbrands in Poppenbüttel waren zunächst unklar. Zu einem weiteren Großeinsatz in der Neujahrsnacht kam es in Billstedt, wo zwei Löschzüge den Vollbrand eines Schuppens erfolgreich unter Kontrolle brachten.
Vor allem um die Landungsbrücken herum versammelten sich große Menschenmengen in der Silvesternacht und schauten sich von dort die zahlreichen gezündeten Feuerwerke an. Bei etwa fünf Grad und stärkeren Winden strömten mehr als zehntausend Feiernde an die Elbe. Das Gebiet zwischen Elbphilharmonie und Fischmarkt war um Mitternacht komplett gefüllt.
Auf dem Jungfernstieg und an der Binnenalster kam insgesamt eine „niedrige zweistellige Zahl“ an Feiernden zusammen, so ein Polizeisprecher zur Nachrichtenagentur dpa. Um die Reeperbahn herum sei die Lage mit einem normalen Wochenende vergleichbar.