In Nordrhein-Westfalen fahndet die Polizei nach einem Unbekannten, der ein Kind an einer Schule sexuell missbraucht haben soll.

Ein unbekannter Mann soll ein Kind an einer Grundschule im nordöstlichen Stadtteil Katernberg von Essen sexuell missbraucht haben. Nach Angaben der Polizei Essen / Mülheim an der Ruhr sei es zu der Tat am 12. September dieses Jahres gekommen. Danach habe sich das betroffene Kind an eine Lehrerin gewandt. Die Frau hatte sofort die Polizei kontaktiert. Weitere Zeugen gaben an, dass ihnen eine Person aufgefallen war, die sich im Umfeld der Schule auffällig verhalten hat.

Im Zuge der Ermittlungen konnte ein Phantombild des Täters gefertigt werden. Er wird wie folgt beschrieben:

Die ermittelnde besondere Aufbauorganisation (BAO) „Herkules“ fragt, wer das Phantombild einer realen Person zuordnen oder Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben kann. Die nimmt die Polizei Essen unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de entgegen.

In dem Zusammenhang rät die Polizei Eltern und Angehörigen, die eigenen Kinder regelmäßig für das Thema zu sensibilisieren. „Sprechen Sie mit Ihrem Kind über brenzlige Situationen, ohne Panik zu schüren und geben Sie dem Kind Verhaltensempfehlungen an die Hand“, empfiehlt die Behörde. Zudem sollte man dem Kind klarmachen, dass es nicht aus falsch verstandener Höflichkeit mit Menschen, die es nicht kennt, sprechen soll. Kinder sollten zudem üben, Abstand zu halten – auch dann, wenn sie etwa um einen kleinen Gefallen gebeten werden.

Weiter sollte das Kind lernen, laut und deutlich „Nein“ zu sagen und wegzurennen, wenn ihm etwas „komisch“ vorkommt oder es sich in Gefahr glaubt. „Üben Sie lautes Schreien und Rufen. Im Notfall ist alles erlaubt, was Sie Ihren Kindern sonst nicht erlauben: von hauen, treten, boxen über kratzen und beißen bis spucken“, erklärt die Behörde.

Kinder sollten auch wissen, wo und bei wem sie im Notfall Hilfe holen können – beispielsweise, indem sie Erwachsene um Hilfe bitten. Und: „Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut.“ Umgekehrt sollten sich Eltern frühzeitig an die Polizei wenden, wenn sie sich Sorgen um ihr Kind machen.

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