SEK-Einsatz im Schwarzwald

Mann soll Frau mit Messer getötet haben


23.06.2025 – 17:23 UhrLesedauer: 1 Min.

Vergrößern des Bildes

SEK-Beamte (Symbolbild): In Baden-Württemberg kamen Spezialkräfte zur Festnahme. (Quelle: IMAGO/Noah Wedel)

Eine Frau liegt tot auf dem Boden, ein Mann hält ein Messer in der Hand. Spezialkräfte der Polizei greifen ein.

In der 19.000-Einwohner-Stadt Müllheim im baden-württembergischen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald wird ein Mann verdächtigt, seine 43 Jahre alte Ehefrau mit einem Messer getötet zu haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war es zuvor offenbar zu einer Auseinandersetzung gekommen.

Gegen 8.40 Uhr am Sonntagmorgen soll der 46-Jährige die Frau angegriffen haben. Sie erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch vor Ort starb. Laut Polizei fanden die Beamten die leblose Frau „im häuslichen Umfeld“.

Nach der Bluttat soll sich der Mann selbst mit der Tatwaffe verletzt haben – so schwer, dass er zunächst in Lebensgefahr schwebte. Spezialkräfte der Polizei nahmen den Mann fest. Da er sich weiter in der Wohnung befand und auf Ansprache der Polizei nicht reagierte, mussten die Beamten von einer Gefahrensituation ausgehen.

Der Schwerverletzte kam in eine Klinik. Dort konnten die Ärzte seinen Zustand stabilisieren. Mittlerweile befindet sich der Mann außer Lebensgefahr. Er soll noch am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Freiburg dauern an. Über die Hintergründe der Tat liegen den Beamten zufolge derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.

In Deutschland stirbt fast jeden Tag eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Tötungsdelikte.

Share.
Exit mobile version