Sicherheitskräften am Bangkoker Flughafen ist ein Mann mit einem ungewöhnlichen Päckchen unterhalb der Hüfte aufgefallen. Kurz darauf folgte eine Festnahme.
Die thailändische Polizei hat einen Touristen festgenommen, weil er versucht hat, bedrohte Tierarten zu schmuggeln. Der Taiwaner habe zwei Zwergotter und einen Präriehund in seine Unterhose gesteckt und mit diesen in seine Hauptstadt Taipeh fliegen wollen, schreibt die englische Online-Plattform Newsflare.
Der 22-Jährige habe die exotischen Tiere auf einem Markt in der thailändischen Hauptstadt Bangkok gekauft. Um sie unbemerkt ins Ausland zu bringen, habe er sie in Strumpfhosen gesteckt und in seiner Unterhose festgeklebt.
Sicherheitspersonal am Flughafen sei das ungewöhnlich große Päckchen unterhalb seiner Hüfte aufgefallen, weshalb sie ihn länger mit Körperscannern durchleuchtet hätten. Die Geräte hätten gezeigt, wie die Tiere in seiner Unterhose strampelten. Daraufhin hätten die Sicherheitskräfte ihn durchsucht, die Tiere gefunden und den Mann festgenommen.
Ein Behördenvertreter sagte Newsflare: „Thailand ist kein Tor, um exotische Tiere aus dem Land zu schmuggeln. Wir werden jeden schnappen, der versucht, Tiere mit ins Flugzeug zu nehmen.“ Dem Bericht zufolge sei Thailand hingegen sehr wohl ein großer Umschlagplatz für den illegalen Handel mit Wildtieren, von dem aus Schmuggler oft lebende Tiere nach China transportieren.
Die befreiten Tiere seien der Tierschutzbehörde übergeben worden. Zwergotter zählen als gefährdet und als kleinste Otterart der Welt. Sie kommen in Süd- und Südostasien vor. Präriehunde leben normalerweise in Nordamerika und sind mit den Murmeltieren verwandt. Zwei der fünf Präriehundarten gelten als gefährdet.