Ein Mann kollidiert am Haltepunkt Dortmund-Kirchderne mit einem heranfahrenden Zug und erleidet schwerste Verletzungen. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen.

Am Morgen des 6. Juli kam es am Haltepunkt Dortmund-Kirchderne zu einem Unfall mit einer Person. Gegen 4.05 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion durch das Polizeipräsidium Dortmund, über einen Personenunfall an der betreffenden Haltestelle in Kenntnis gesetzt. Ein 46-Jähriger sei bei dem Vorfall mit einem heranfahrenden Zug kollidiert, hieß es.

Die Strecke wurde laut Polizei umgehend gesperrt. Die verunfallte Person wurde durch die Rettungskräfte der Feuerwehr geborgen. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bei Bewusstsein. Durch den Unfall erlitt der Verunglückte jedoch mehrere offene Frakturen an den Oberschenkeln, Knien und Ellbogen sowie eine Platzwunde am Kopf. Nach der Erstversorgung wurde er in eine Unfallklinik gebracht.

Der Triebfahrzeugführer wurde zu dem Vorfall befragt. Dieser gab an, dass es sich bei der Zugfahrt um eine Leerfahrt handelte. Er sei mit 80 km/h an den Haltepunkt herangefahren, als er eine Person erblickte. Diese soll knieabwärts auf dem Bahnsteig gesessen haben. Als der Zug sich näherte, soll der Mann sich nicht aus dem Gefahrenbereich entfernt haben und sitzen geblieben sein. Der Triebfahrzeugführer soll daraufhin unverzüglich eine Schnellbremsung eingeleitet habe.

Nach dem Unfall wurde der 37-jährige Bahnmitarbeiter durch einen Stellvertreter abgelöst. Warum sich der 46-Jährige in den Gefahrenbereich begeben hat, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

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