Nach einem Tötungsdelikt in Berlin-Wedding hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Er wollte sich in die Türkei absetzen.

Nach einem Tötungsdelikt am Dienstagabend im Südpankepark in Berlin-Wedding hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. Bereits kurz nach der Tat wurde der Mann laut Polizei identifiziert. Die Ermittlungen ergaben demnach, dass der 37-Jährige am Mittwochmorgen (8. Mai) vor einer Ausreise von einem polnischen Flughafen in die Türkei stand. Mithilfe des Bundeskriminalamtes nahm die polnische Polizei den Mann am Flughafen fest. Derzeit befindet er sich den Angaben zufolge in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft erließ einen nationalen und europäischen Haftbefehl aus.

Zu der Tat kam es gegen 20.40 Uhr in der Grünanlage in der Chausseestraße Ecke Liesenstraße. Polizei und Rettungskräfte wurden zu einem schwer verletzten 46-Jährigen alarmiert. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst verliefen erfolglos, so die Polizei am Mittwochmorgen in einer Pressemitteilung. Der Mann verstarb noch in der Grünanlage.

Tötungsdelikt in Park: Fund- und Tatort weiträumig abgesperrt

Polizisten sperrten die Umgebung des Fund- oder Tatortes weiträumig ab und suchten nach Spuren. Auch die Kriminaltechnik sowie die Gerichtsmedizin waren im Einsatz.

Die Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin nahm die Ermittlungen auf. Die Hintergründe der Tat, insbesondere zu den Todesumständen, sind weiter Teil der Ermittlungen. Angaben dazu wurden nicht gemacht, auch nicht zum Motiv und dazu, wie und wo das Opfer gefunden wurde.

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