Frei laufender Hund rief die Polizei auf den Plan

Mann beim Gassigehen von Baum erschlagen


10.01.2025 – 10:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Spurensicherung der Polizei (Symbolbild): Die Kripo hat in Waiblingen die Ermittlungen übernommen. (Quelle: BeckerBredel/imago-images-bilder)

Ein frei laufender Hund weckte das Interesse der Polizei. Die Beamten begaben sich auf die Suche – und machten Stunden später eine traurige Entdeckung.

In Baden-Württemberg ist ein 33 Jahre alter Mann beim Gassigehen von einem Baum erschlagen worden. Die Polizei fand die Leiche am späten Donnerstagabend in der 56.000-Einwohner-Stadt Waiblingen im Rems-Murr-Kreis bei Stuttgart.

Zuvor hatten Zeugen den Beamten gegen 18 Uhr einen frei laufenden Hund im ländlich geprägten Ortsteil Hegnach gemeldet. Die Polizisten fingen den Hund ein und ermittelten die Hundehalterin. Diese sagte den Beamten, dass ein Bekannter von ihr mit ihrem Hund zum Spaziergang aufgebrochen war. Seit dem späten Nachmittag sei allerdings der Kontakt abgebrochen.

Die Polizei machte sich auf die Suche und entdeckte zunächst das abgestellte Auto des Mannes an einem Friedhof. Die Beamten starteten nun eine großangelegte Suchaktion. Gegen 22.30 Uhr wurden sie fündig: Der 33-Jährige lag leblos neben einem umgestürzten Baum. Der hinzugerufene Notarzt konnte der Polizei zufolge nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei soll jetzt ermitteln, wie genau er starb.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag vor schweren Sturmböen in der Südhälfte Deutschlands gewarnt. Auch in der Region Stuttgart herrschte Warnstufe Orange, das ist die dritthöchste von vier möglichen Wetter-Warnstufen in Deutschland. Erwartet wurden in exponierten Lagen Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.

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