So viele Menschen wie noch nie haben in Deutschland ein Vermögen von einer Milliarde Euro oder mehr. Dennoch haben einige Milliardäre im vergangenen Jahr viel Geld verloren.

Deutschland hat so viele Milliardäre wie noch nie – 249 an der Zahl. Das hat eine Auswertung des „Manager-Magazins“ ergeben. Im Vorjahr lag der Wert bei 226, im Jahr 2001 bei 69.

Der reichste Deutsche ist Lidl-Gründer Dieter Schwarz, dessen Vermögen das „Manager-Magazin“ auf fast 44 Milliarden Euro schätzt. Nach dieser Rechnung hat Schwarz sein Vermögen im vergangenen Jahr um mehr als vier Milliarden Euro vergrößert.

Auf dem zweiten Platz folgt die Familie Klatten-Quandt rund um die BMW-Erben Susanne Klatten und Stefan Quandt. Die Familie hat im letzten Jahr zwar mehr als sechs Milliarden Euro eingebüßt – hauptsächlich durch schwächelnde BMW-Aktien –, steht aber weiterhin bei 34,4 Milliarden Euro.

Leicht zugelegt haben dagegen die Plätze drei bis sechs. Diese Plätze belegen die Familie Merck (Vermögen von 33,8 Milliarden Euro), die Familie Reimann (31,3 Milliarden Euro), HSV-Investor Klaus-Michael Kühne (29 Milliarden Euro) sowie die Aldi Süd-Familien Albrecht und Heister (27 Milliarden Euro).

Stark zugelegt hat Platz sieben: Die Familie Henkel hat im vergangenen Jahr ihr Vermögen um fast zehn Milliarden Euro erhöht, das Manager-Magazin schätzt sie jetzt auf 24,6 Milliarden Euro. 4,5 Milliarden Euro verloren hat dagegen die Familie Porsche, die nun mit 19,3 Milliarden Euro auf Platz acht steht.

Fast unverändert steht die Aldi Nord-Familie Albrecht mit 18,9 Milliarden Euro auf Platz neun. Der zehnt platzierte Andreas von Bechtolsheim hat sein Vermögen um 8,4 Milliarden Euro erhöht und steht nun bei 17,7 Milliarden Euro.

Weitere bekannte reiche Deutsche sind unter anderem die Familie von Siemens (9,8 Milliarden Euro, Platz 20), die Familie Deichmann (4,8 Milliarden Euro, Platz 43), die Familie Dirk Roßmann (4,6 Milliarden, Platz 50) sowie die Familie Carsten Maschmeyer (900 Millionen Euro, Platz 250).

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