Aktivisten protestierten am Dienstag vor Shells Deutschlandzentrale in Hamburg. Der Grund: Die neue Jugendstudie, die bei der Letzten Generation auf scharfe Kritik stieß.

Die „Letzte Generation“ hat am Dienstagvormittag vor der Deutschlandzentrale von Shell in Hamburg-Ohlsdorf protestiert. Die Aktivisten klebten Spruchbänder mit Botschaften wie „Öl tötet“ oder „Shell zerstört die Zukunft der näxten Generation“ an das Gebäude und kippten Kunstöl über das Firmenschild.

Als Hintergrund nannte die Gruppierung in einer Mitteilung die von Shell gesponsorte und am Dienstag vorgestellte Jugendstudie. „Wir sind hier um gegen die Verlogenheit von Shell zu protestieren und vor allem dagegen, dass Shell das Geschäft mit Öl beibehält und sogar noch ausbaut. Damit wird die Zukunft unserer Kinder zerstört“, sagte Sprecherin Katja Schreiner.

Es sei scheinheilig, dass Shell die Jugendstudie vorstelle. Der Konzern trage die Verantwortung für die Klimakrise mit. „Unternehmen wie Shell machen unglaubliche Gewinne durch fossile Brennstoffe und können es sich locker leisten, Milliarden für Marketing und Lobbyismus auszugeben“, warf Schreiner dem Öl-Giganten vor.

Share.
Exit mobile version