Auf der Leine in Hannover

Leeres Kanu löst großen Rettungseinsatz aus


28.12.2024 – 19:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Kanu auf der Leine (Symbolbild): Der Kanufahrer blieb unverletzt. (Quelle: Bo Van Wyk)

Einsatzkräfte suchten in der Leine in Hannover nach dem Fahrer eines Kanus. Der Verdacht: Er könnte untergegangen sein. Der Mann war aber längst zu Hause.

Ein gutes Ende hat am Samstag eine große Rettungsaktion auf der Leine in Hannover genommen. Laut Feuerwehr hatten gegen 14.10 Uhr Wassersportler ein leer vor sich hin treibendes Wildwasserkanu auf der Leine in Hannover-Döhren entdeckt und den Notruf gewählt.

Die Regionsleitstelle leitete daraufhin eine groß angelegte Suchaktion ein, an der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei beteiligt waren. Insgesamt waren den Angaben zufolge 60 Helfer mit 18 Fahrzeugen an der Suche beteiligt. Im Laufe des Einsatzes meldeten sich Augenzeugen, die einen männlichen Kanufahrer in einem Neoprenanzug gesichtet hatten. Dieser habe sein augenscheinlich gekentertes Kanu verlassen und sei an Land geschwommen.

Etwa 50 Minuten nach Beginn des Einsatzes meldete sich dann der vermisste Kanufahrer bei der Einsatzleitung. Er sei nach Hause gegangen und habe sich trockene Kleidung angezogen. Der Mann war den Angaben zufolge unverletzt, der Einsatz konnte beendet werden.

Die Feuerwehr betonte in ihrer Mitteilung, dass die Ersthelfer vorbildlich gehandelt hätten. In dieser Situation sei es genau richtig, einen Notruf abzusetzen. An Wassersportler gerichtet verwies sie auf die Empfehlung des Deutschen Kanu Verbands DKV. Wenn ein Boot abtreibe, solle man sofort die Notrufnummer 112 wählen, das Boot genau beschreiben und darüber informieren, dass niemand gerettet werden muss.

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