Diäten in Bayern steigen
Landtagsabgeordnete verdienen erstmals mehr als 10.000 Euro
26.03.2025 – 15:30 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Diäten der bayerischen Parlamentarier steigen ab Juli auf über 10.000 Euro im Monat. Auch die Kostenpauschale wird angehoben.
Die bayerischen Landtagsabgeordneten erhalten ab dem 1. Juli erstmals mehr als 10.000 Euro monatlich. Die sogenannten Diäten steigen um 4,0 Prozent. Die Abgeordneten im Maximilianeum erhalten damit künftig 10.178 Euro.
Bislang beliefen sich ihre Vergütungen auf 9.786 Euro monatlich. Nicht zuletzt durch höhere Tarifabschlüsse sind die Einkommen der Bürgerinnen und Bürger in Bayern gestiegen. Weil die Diäten der Abgeordneten daran gekoppelt sind, steigen diese nun auch etwas“, erklärte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) in München. Zuvor hatte sie den Ältestenrat des Landtags über die alljährliche Anpassung informiert.
Die Anpassung der Diäten ist gesetzlich geregelt und erfolgt jährlich zum 1. Juli. „Zahlreiche höhere Tarifabschlüsse kamen Ende 2023 und in 2024 zum Tragen, so dass die durchschnittlichen Einkommen in Bayern gestiegen sind. Diese Entwicklung schlägt sich nun – zeitversetzt – auf die Diäten für die Abgeordneten des Bayerischen Landtags nieder“, betonte Aigner weiter.
Maßgeblich für die Anpassung ist der Index der durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste ohne Sonderzahlungen in Bayern, den das Bayerische Landesamt für Statistik berechnet. Die Behörde berücksichtigt dabei insbesondere die Einkommensentwicklung von Beschäftigten im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich.
Zusätzlich zu den Diäten wird auch die Kostenpauschale für Abgeordnete angehoben. Sie steigt von bisher 4.227 Euro auf rund 4.333 Euro – ein Plus von 2,5 Prozent. Diese Erhöhung basiert auf dem Verbraucherpreisindex für Bayern, der aufgrund der Inflation gestiegen ist.