Im Wattenmeer ist eine dramatische Rettungsaktion erfolgreich verlaufen. Vier Segler, die in Lebensgefahr schwebten, konnten sicher an Land gebracht werden.

In einer riskanten Aktion haben Seenotretter vier Segler aus einer gefährlichen Situation im Wattenmeer befreit. Die Segler saßen mit ihrer zehn Meter langen Jacht im Seegatt, einer Strömungsrinne, zwischen den ostfriesischen Inseln Juist und Norderney fest. Laut der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war das Boot schwer beschädigt und Wasser drang ein, was für die Besatzung eine lebensbedrohliche Situation darstellte.

Am Sonntagabend machten sich Einsatzkräfte der Stationen von Norderney und Norddeich auf zu dem havarierten Boot. Es gelang ihnen, von einem Seenotrettungsboot eine Verbindung mittels Leine zur Segeljacht herzustellen. Mit dieser Hilfe konnten die Retter das Boot freischleppen und in den Hafen von Norderney bringen. Glücklicherweise blieben alle vier Segler unverletzt.

Nach Angaben der DGzRS können die Seegatten zwischen den Inseln besonders für Fischkutter und Sportboote sehr gefährlich sein. Das Fahrwasser ändert sich ständig und kann daher tückisch sein. Auch der Seegang kann laut den Seenotrettern schnell unberechenbar werden.

Share.
Exit mobile version