Kürzeste Autobahnen Deutschlands: Mini-Strecken im Überblick

Nur wenige Kilometer lang

Das sind die kürzesten Autobahnen Deutschlands

Deutschland hat Autobahnkilometer ohne Ende, aber nicht alle Autobahnen sind sonderlich lang. Hier sind die kürzesten – und die längsten.

Die Autobahn: In der Fantasie vieler ausländischer Autofahrer ist sie das Sinnbild für grenzenloses Rasen auf breiten, perfekt asphaltierten Pisten. Auch wenn die deutschen Autofahrer es besser wissen und viele Stunden im Stau auf einer Rumpelpiste zugebracht haben – auch in unserer Vorstellung erstreckt sich die Autobahn meist über etliche Kilometer oder sogar quer durch die gesamte Bundesrepublik.

Doch nicht alle BAB (Bundesautobahnen) sind so lang. Manche erstrecken sich nur über wenige Kilometer. Das sind die kürzesten, die aufgrund ihrer Lage teils wichtige Funktionen übernehmen:

Doch in der Vergangenheit ging es noch kürzer: Die A862 in Baden-Württemberg maß nur 400 Meter – die kürzeste Autobahn, die es in Deutschland je gab. 2005 wurde ihr der Autobahn-Status aberkannt, und sie ist heute nur noch ein Ast der A5. Ähnlich erging es der 1,5 Kilometer langen A252 in Hamburg: Sie wurde später zur Bundesstraße B75 herabgestuft.

Die längste Autobahn Deutschlands ist übrigens die A7: Sie erstreckt sich von der dänischen bis zur österreichischen Grenze über 962 Kilometer und durchquert dabei sechs Bundesländer. Damit ist sie nach der spanischen Autovía A-7 (aktuell 1.070 Kilometer) die zweitlängste durchgehende nationale Autobahn Europas. Nach der A7 folgen in Deutschland die A3 (769 Kilometer) und die A1 (748 Kilometer).

Bayern verfügt über die meisten Autobahnkilometer in Deutschland: 2.548 Kilometer (knapp 20 Prozent) entfallen laut ADAC auf dieses Bundesland. Auf Rang 2 und 3: Nordrhein-Westfalen (2.251 Kilometer) und Niedersachsen (1.441 Kilometer). Die Rhein-Ruhr-Region hat die höchste Autobahndichte.