Der ehemalige „Beverly Hills, 90210“-Star kämpft seit Jahren gegen den Krebs. Nun muss Shannen Doherty einen weiteren Rückschlag verkraften.

Anfang 2015 machte Shannen Doherty öffentlich, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist. Um anderen Betroffenen Mut zu machen, dokumentiert die Schauspielerin ihren Umgang mit der Diagnose seitdem in den sozialen Medien, nimmt ihre Fans mit zu Behandlungen und gibt ihnen Einblicke in ihre Gefühlswelt.

Nachdem sich die ehemalige „Beverly Hills, 90210“- und „Charmed“-Darstellerin beide Brüste amputieren ließ, schöpfte sie neue Hoffnung. Der Krebs schien besiegt zu sein. Doch er kam zurück – aggressiver als zuvor. 2020 hieß es, Shannen Doherty befinde sich im Endstadium. Im Juni vergangene Jahres erklärte sie der Öffentlichkeit, dass sich bei ihr Metastasen im Gehirn gebildet hätten. Sie musste sich einen Tumor operativ entfernen lassen.

Auch ihre Knochen sind mittlerweile angegriffen. Trotz aller Rückschläge kämpft die 53-Jährige weiter erbittert gegen die Krankheit. Nun muss sie sich erneut einer Chemotherapie unterziehen, wie sie in ihrem Podcast „Let’s Be Clear with Shannen Doherty“ erzählt. Dazu werde ihr ein Portkatheter eingesetzt. Derartige Systeme dienen als dauerhafter Zugang, über den Infusionen verabreicht werden können, wenn ein gehäufter Zugriff notwendig ist.

Solch einen Port hatte die Schauspielerin schon einmal, er konnte zwischenzeitlich aber wieder entfernt werden. Der Zugang sei stets unangenehm für sie gewesen und sie habe sich gefühlt, als ob der Port sie psychisch mehr und mehr krank gemacht habe. Als er entfernt wurde, sei es gewesen, als ob sie den Krebs überwunden habe. Nun der Rückschritt. „Es ist wirklich hart, denn allein die Vorstellung, das alles noch einmal durchzumachen, hat mich zerstört“, gibt sie zu.

Sie wisse, dass sie im vierten Stadium sei und „dass es wirklich ernst ist“, aber wenn man sich einen Port einsetzen lassen müsse, „wird es auf eine ganz andere Art und Weise sehr real“, so Doherty. „Es ist beängstigend“, sagt die Schauspielerin. „Es ist wie ein großer Weckruf!“

Gleichzeitig versuche sie positiv zu bleiben, denn „die molekulare Struktur meiner Krebszellen hat sich vor kurzem verändert, was bedeutet, dass es viel mehr Maßnamen für mich gibt, die ich ausprobieren kann, sodass ich zum ersten Mal seit vielleicht ein paar Monaten wieder Hoffnung habe.“

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