Geheimnisvolle Fahndung

Diese kölsche Kultband steckt hinter den „Gisela“-Plakaten


23.05.2025 – 05:55 UhrLesedauer: 1 Min.

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De Höhner (Archivbild): Seit Freitag ist die neue Single „Gisela“ erhältlich. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)

Mysteriöse Steckbriefe hängen in ganz Köln: Jemand fahndet öffentlich nach einer Person namens „Gisela“. Der wahre Grund überrascht völlig.

Rätselhaft: In ganz Köln tauchen derzeit Fahndungsplakate mit der Aufschrift „WANTED: Kennt hier jemand eine Gisela?“ auf. Die Steckbriefe kleben an Straßenecken, U-Bahn-Stationen und bekannten Plätzen der Domstadt. Was wie eine echte Vermisstensuche aussieht, entpuppt sich als clevere Werbeaktion der Höhner.

Die Kölsch-Band nutzt die mysteriöse „Gisela“ als Hauptfigur ihres neuen Songs. Laut Bandmitglied Patrick Lück handelt die Geschichte von einer Fahrrad-Begegnung an einer Ampel, bei der sich ein Mann spontan in eine Unbekannte verliebt – sie aber spurlos verschwindet. Diese romantische Fantasie wurde nun zum Ohrwurm im 1980er-Jahre-Stil.

Der neue Titel startet seit Freitag auf allen Streaming-Plattformen durch. Seine TV-Premiere erlebt „Gisela“ bereits am Sonntag im ZDF-Fernsehgarten. Ungewöhnlich für die Höhner: Diesmal singen sie auf Hochdeutsch statt in kölscher Mundart – behalten aber ihre heimischen Schauplätze bei.

Hintergrund der Song-Idee ist Kölns wachsende Fahrrad-Kultur. Immer mehr Menschen steigen auf den Drahtesel um, überall entstehen neue Radwege. „Diese alltägliche Ampel-Situation kennt jeder“, erklärt Jens Streifling das universelle Thema hinter der Geschichte.

Die Höhner planen bereits das nächste Album für Ende 2025 und eine spektakuläre Neuerung: 2026 startet ihre erste Kreuzfahrt-Tour. Auf einem Schiff soll eine schwimmende Zirkus-Manege entstehen – sechs Tage lang Unterhaltung auf hoher See, kombiniert mit Artistik und Höhner-Musik.

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