Concept Speedtop
Schon vor dem Start: Neuer BMW ist restlos ausverkauft
06.08.2025 – 14:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Im Mai zeigte BMW am Comer See seine spektakuläre Designstudie Speedtop. Jetzt wird bekannt: Die Kleinserie ist restlos vergriffen – lange bevor sie überhaupt auf den Straßen erscheint.
Es war ein Szenenbild wie im Film. Oldtimer glänzten in der Sonne, Bougainvilleen leuchteten rot, auf den Terrassen der Villa d’Este perlte der Champagner. Am Comer See, wo Luxus Tradition hat, enthüllte BMW beim Concorso d’Eleganza seine neueste Studie: den Concept Speedtop.
Drei Monate später macht das Coupé erneut Schlagzeilen. Denn es ist bereits restlos ausverkauft.
Das Auto knüpft an die im Vorjahr gezeigte Studie „Skytop“ an, verzichtet aber auf deren Cabrio-Dach. Stattdessen ist es ein geschlossenes Coupé im Stil eines Shooting Brakes – also eine Mischung aus Sportwagen und Kombiheck. Technisch basiert der Speedtop auf dem 8er BMW. Von vorn wirkt er klassisch: flache Scheinwerfer, eine spitz zulaufende Frontpartie, die Doppelniere dezent beleuchtet.
Über Motorhaube und Dach zieht sich ein breiter Steg, der den Wagen optisch teilt. Das Blech ist in zwei Tönen lackiert: vorn ein tiefes Rot, nach hinten hin heller werdend bis ins Silber.
Der gleiche Farbverlauf setzt sich im Innenraum fort: Dunkles Rot trifft auf Weiß, verarbeitet in feinem Leder. Selbst der Kofferraum ist mit gelochtem Leder ausgeschlagen – darin eine handgefertigte Reisetasche der italienischen Manufaktur Schedoni.
Zur Technik hält sich BMW offiziell zurück. Klar ist aber: Unter der Haube arbeitet der bekannte Achtzylinder mit Doppelturbo aus dem M8 Competition. Er leistet 625 PS und 750 Newtonmeter Drehmoment, verteilt über ein Achtgang-Automatikgetriebe auf alle vier Räder.
Über den Preis schweigt BMW. Insider rechnen mit mindestens einer halben Million Euro pro Stück. Wer nun Appetit bekommen hat, schaut in die Röhre. Die 70 Exemplare sind bereits vergeben, Nachbestellungen ausgeschlossen. Bleibt nur die Hoffnung auf eine Auktion in einigen Jahren – und die Aussicht, dann noch tiefer in die Tasche greifen zu müssen.













