„Prime Wardrobe“ ist Geschichte

Amazon stoppt beliebten Service


12.01.2025 – 15:54 UhrLesedauer: 1 Min.

Amazon stellt „Prime Wardrobe“ ein: Künftig müssen Kunden auf das Anprobieren vor dem Kauf verzichten. (Quelle: via www.imago-images.de)

Künftig können Prime-Kunden von Amazon ihre Kleidung nicht mehr vor dem Kauf anprobieren. Stattdessen setzt der Versandriese auf KI-gestützte Lösungen.

Amazon kündigt das Ende von „Prime Wardrobe“ an: Ab dem 31. Januar 2025 wird der Service sowohl in den USA als auch in Deutschland eingestellt. Der 2017 eingeführte Service ermöglichte es Prime-Mitgliedern, Kleidungsstücke zu Hause anzuprobieren und nur die Artikel zu bezahlen, die sie behalten. Doch trotz der Beliebtheit des Dienstes setzt Amazon nun auf Künstliche Intelligenz, um das Einkaufserlebnis zu verbessern – mit unklaren Ergebnissen.

Mit „Prime Wardrobe“ konnten Kundinnen und Kunden bis zu sechs Artikel nach Hause bestellen und in Ruhe anprobieren. Das Rückgaberecht für nicht gewollte Ware war immer kostenlos. Doch der Komfort der Anprobe zu Hause wird nun durch KI-gestützte Lösungen ersetzt. Virtuelle Anproben und bessere Größenempfehlungen sollen die Entscheidung erleichtern. Ob diese Methoden die persönliche Note der Anprobe ersetzen können, bleibt abzuwarten.

Mit der Entscheidung, den Service einzustellen, setzt Amazon einen klaren Fokus auf technologische Innovationen. Doch während die Technologie weiter voranschreitet, bleibt die Frage: Werden KI-basierte Empfehlungen und virtuelle Anproben die Zahl der Retouren reduzieren? Der physische Komfort der Anprobe vor dem Kauf dürfte auch mit neuen Lösungen nur schwer zu ersetzen sein.

Share.
Exit mobile version