Der Name ist Programm – und der Osterhase jährlich Stammgast. In Ostereistedt kommen einmal im Jahr zehntausende Briefe an. Adressiert sind sie natürlich an den Osterhasen. Mehr als 70.000 waren es in diesem Jahr, 2021 waren es sogar mehr als 100.000 Briefe.
Der Ort liegt im Landkreis Rotenburg und ist Heimat von etwa 900 Menschen. Die Abstammung des Namens ist nicht abschließend geklärt. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Name auf den Begriff „Eichenstätte“ zurückzuführen ist.
Dass dieser Ortsname ein gewisses Witzpotenzial hat, musste vor kurzem erst Laura Wontorra erleben. Die Sportmoderatorin war am Wochenende in Fickmühlen zu Gast, offensichtlich als Besucherin einer Hochzeit. Das schien ihre Fans jedoch weniger zu interessieren, als der Ortsname.
Fickmühlen liegt etwa 20 Kilometer nordöstlich von Bremerhaven entfernt. Und anders, als man es vielleicht vermuten mag, hat der Name nur entfernt etwas mit Geschlechtsverkehr zu tun. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass das Wort Fickmühlen unter anderem von Zwickmühle abstammen könnte. Möglich ist jedoch auch eine Abstammung vom Wort „jucken“.
Am wahrscheinlichsten ist wohl eher die Verbindung zur Arbeitsweise einer Mühle. Das Mittelhochdeutsche „fucken“ oder „fuchsen“ bedeutet so viel wie „reiben“ oder „hin- und herlaufen“ und beschreibt eine Vor- und Zurückbewegung einer Stange, die früher an Mühlen angebracht war.
Sommer, Sonne, weiße Strände: Für viele Menschen ist diese Kombination der Inbegriff des Paradieses. Es muss aber nicht die Südsee sein, es geht auch viel näher: Zum Beispiel nach Elsfleht, wenige Kilometer nordwestlich von Bremen. Dort gibt es einen Ortsteil, der Paradies heißt. Paradies ist ein Ortsteil von Elsfleth, wenige Kilometer nordwestlich von Bremen. Woher der Name stammt, ist nicht überliefert. Vielleicht weil es dort ja paradiesisch schön ist.