Schlamm und Wasser statt Strand und Sonne

Katastrophenalarm auf beliebter Urlaubsinsel


Aktualisiert am 14.04.2025 – 12:19 UhrLesedauer: 1 Min.

100 Liter Regen innerhalb von zwei Stunden: Für viele Urlauber auf Lanzarote wird die Sommererholung binnen weniger Tage zum Albtraum.

Heftige Regenfälle haben die beliebte kanarische Urlaubsinsel Lanzarote heimgesucht. Am Samstag fielen innerhalb von zwei Stunden mancherorts knapp unter 100 Liter Regen pro Quadratmeter – mit verheerenden Folgen: Straßen wurden unterspült, Autos von den Fluten mitgerissen, Fußgängerzonen überschwemmt. Wo sich vor Kurzem noch Urlauber auf Hotelliegen gesonnt haben, bestimmen jetzt Wasser und Schlamm die Szenerie.

Laut dem Chef des Katastrophenschutzes der Regionalregierung, Enrique Espinosa, gingen 300 Notrufe ein, viele davon aus der Inselhauptstadt Arrecife und dem weiter nördlich gelegenen Teguise: „Einige Häuser sind überflutet, und was übrig bleibt, ist eine große Menge Schlamm“, sagte er am Sonntag dem staatlichen Fernsehsender RTVE.

Besonders dramatisch ist die Lage aktuell in der Inselhauptstadt Arrecife. Laut „Fuerteventura Zeitung“ soll dort so schnell wie möglich der Katastrophenfall ausgerufen werden. Der Bürgermeister sicherte Betroffenen Hilfe zu: Vor allem Geschäftsleute haben teilweise ihr komplettes Hab und Gut verloren. Ihnen soll schnell geholfen werden.

Lanzarote gilt als eine der beliebtesten kanarischen Inseln – sie liegt im Nordosten der Inselgruppe. Jährlich besuchen rund drei Millionen Touristen die Insel.

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