Die Inflation sinkt wieder leicht, aber spüren das auch die Konsumenten? t-online macht den Check im Supermarkt.

Nach einem leichten Anstieg im vergangenen Monat ist die Inflationsrate im Juni wieder gesunken. Die Preise zogen im Schnitt um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Damit liegt die Teuerung nur knapp über der von der EU angestrebten Zielmarke von 2 Prozent.

Doch wie sieht es tatsächlich bei den Preisen an der Kasse aus? t-online hat für Sie in die Supermarktregale geschaut. Dafür notiert unsere Redaktion in regelmäßigen Abständen die Preise für ausgewählte Produkte im Rewe-Onlineshop und in Filialen der Supermarktkette.

An der Supermarktkasse merkt man vor allem, dass Kartoffeln weiter im Preis steigen. Schon in den Vormonaten wurden die Knollen teurer, und auch dieser Monat bildet mit einem Preisanstieg von 5,01 Prozent keine Ausnahme.

Ein Preisrückgang lässt sich hingegen bei Eisbergsalat ausmachen. Kostete ein Salatkopf bei der vergangenen Erhebung noch 1,25 Euro, so lag der Preis in diesem Monat bei 1,19 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,8 Prozent.

Noch deutlicher sanken derweil die Preise von Paprika. Im Vergleich zum Vormonat ging der Preis für 500 Gramm Paprika-Mix um 6,92 Prozent zurück. Ansonsten blieben die Preise stabil.

Vergleicht man nur die Produkte, die sowohl bei unserer Erhebung Ende Mai als auch jetzt verfügbar waren, und rechnet die Angebotseffekte heraus, so zahlt man als Kunde an der Supermarktkasse 83,78 Euro. Bei der Erhebung vor einem Monat waren es noch 83,79 Euro.

Insgesamt ist der Einkauf also um einen ganzen Cent günstiger geworden.

Zur Erhebung: Da der Supermarkt regelmäßig sein Sortiment ändert, Sonderangebote macht oder bestimmte Produkte zeitweise nicht erhältlich sind, können nicht bei jeder Erhebung des t-online-Warenkorbs alle Artikel verglichen werden. In der Gesamtsumme des Warenkorbs wurde dies mit einer entsprechenden Bereinigung berücksichtigt. Wie viel teurer das Leben tatsächlich wird, hängt letztlich ohnehin stark von den eigenen Konsumgewohnheiten ab.

Share.
Exit mobile version