Ein Karpaltunnelsyndrom kann sich in der Hand unangenehm bemerkbar machen. Können Hausmittel dabei helfen, die Symptome zu lindern?

Das Wichtigste im Überblick


Das Karpaltunnelsyndrom geht mit Beschwerden einher, die sich in den Händen zeigen. Vor allem Daumen, Zeige- und Mittelfinger sind davon betroffen. Typische Symptome sind zum Beispiel:

  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Fingern
  • nächtliches Einschlafen der Hand
  • von den Fingern in den Arm ausstrahlende Schmerzen

Zu den Beschwerden kommt es, wenn der im Handgelenk verlaufende Karpaltunnel verengt ist. Dadurch entsteht Druck auf den darin verlaufenden Medianusnerv.

Machen sich beim Karpaltunnelsyndrom akute Beschwerden wie Kribbeln, ein taubes Gefühl oder Schmerzen nur gelegentlich bemerkbar, genügen womöglich Hausmittel, um diese zu lindern. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel einige Hausmittel vor. Wie gut diese im Einzelfall wirken, lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen.

Hausmittel 1: Handgelenk schonen

Beim Karpaltunnelsyndrom nehmen die Beschwerden häufig bei bestimmten Belastungen zu. Treten akute Symptome auf, ist es daher ratsam, dem Handgelenk eine Pause zu gönnen und vorerst alle Belastungen zu meiden oder zu verringern, die die Symptome verstärken.

Hausmittel 2: Handgelenksschiene tragen

Das Karpaltunnelsyndrom lässt sich häufig mit einer Handgelenksschiene lindern, die in der Nacht getragen wird. Diese ist bei leichten bis mittleren Beschwerden auch oft Teil der ärztlichen Behandlung.

Hausmittel 2: Handgelenk kühlen

Ruft das Karpaltunnelsyndrom Schmerzen hervor, kann es helfen, das Handgelenk ein- bis zweimal pro Stunde für 10 bis 15 Minuten zu kühlen.

Hausmittel 3: Handgelenk wärmen

Insbesondere bei steifen Fingern kann Wärme positive Effekte haben. Ein warmes Handbad mit einer Wassertemperatur von etwa 33 bis 37 Grad Celsius können Betroffene drei- bis viermal täglich anwenden und die Hand darin sanft beugen und bewegen.

Wann zum Arzt?

Treten Symptome auf, die mit einem Karpaltunnelsyndrom zusammenhängen könnten, sollten Betroffene einen Termin in der ärztlichen Praxis machen. Nur der Arzt oder die Ärztin kann sicher feststellen, ob tatsächlich ein Karpaltunnelsyndrom vorliegt oder eine andere Erkrankung die Beschwerden verursacht. Eine korrekte Diagnose ist wichtig, um eine passende Behandlung zu erhalten.

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