„Wer feiern will, braucht kein Messer“

Polizei im Karnevals-Großeinsatz

11.11.2024 – 08:33 UhrLesedauer: 1 Min.

Kölner Hauptbahnhof wird an Karneval Waffenverbotszone: 1.400 Beamte sind zum Sessionsstart im Einsatz. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)

Zum Auftakt der Karnevalssaison werden in Köln Zehntausende Feiernde erwartet. Die Polizei ist im Großeinsatz.

Die Polizei Köln hat angekündigt, dass am 11. November zum Karnevalsauftakt 1.400 Beamtinnen und Beamte im Einsatz sein werden – rund 200 mehr als im Vorjahr. Der Fokus liegt auf der Kontrolle des Messerverbots und der Gewährleistung der Sicherheit der vielen Feiernden in den Hotspots wie der Altstadt und dem Studentenviertel. Der Bereich um die Zülpicher Straße wird abgesperrt und Zugänge werden reguliert.

Einsatzleiter Frank Wißbaum sagte: „Wer feiern will, braucht kein Messer.“ Mit steigendem Alkoholpegel entstünden sonst unkalkulierbare Risiken. Die Polizei wolle sicherstellen, dass die Sessionseröffnung ausgelassen und sicher verlaufen könne.

Zusätzlich sind im Auftrag der Stadt Köln 300 Mitarbeitende des Ordnungsamtes sowie über 1.000 Kräfte von privaten Sicherheitsfirmen im Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Saufgelage von Kindern und Jugendlichen zu verhindern. Dazu wurden in den letzten Tagen Testkäufe an Kiosken durchgeführt, um die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes zu überprüfen.

In Düsseldorf beginnt der Tag traditionell mit dem „Hoppeditz-Erwachen“, bei dem pünktlich um 11.11 Uhr vor dem Rathaus eine Spottrede gehalten wird. Auch in Bonn und anderen Städten vor allem im Rheinland feiern Jecken den offiziellen Start in die neue Karnevalssession.

Share.
Exit mobile version