10.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist in Begleitung seiner Ehefrau Melania zur Trauerfeier für Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom eingetroffen.
Trump war am Vorabend an Bord der Air Force One nach Rom gereist und hatte in der Residenz des US-Botschafters in Italien, der sogenannten Villa Taverna, übernachtet. Trump trägt einen dunklen Anzug, die First Lady ist in ein schwarzes Kostüm gekleidet und bedeckt ihr Haar mit einem schwarzen Schleier.
10.03 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sind am Vormittag in Rom gelandet. Söder teilt dazu ein Foto mit dem deutschen Staatsoberhaupt in den sozialen Netzwerken. „Nun geht es im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Vatikan zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst #Franziskus“, schreibt der CSU-Chef dazu.
10 Uhr: Der Andrang vor der Basilika Santa Maria Maggiore ist groß. Zahlreiche Menschen fanden sich auf dem Vorplatz der Marienkirche im Zentrum Roms ein. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens und der Zugang zu dem Bereich rund um die Basilika wird strengstens bewacht.
9.54 Uhr: Maria Elena Bergoglio, die einzige noch lebende Schwester von Papst Franziskus, wird aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Beerdigung teilnehmen können. Dies berichtet das Schweizer Nachrichtenportal „20 Minuten“. Die 77-Jährige könne die Reise nicht auf sich nehmen, um ihrem Bruder die letzte Ehre zu erweisen. Papst Franziskus, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt, hatte insgesamt fünf Geschwister.

9.29 Uhr: Inzwischen sind auch Kronprinz Haakon von Norwegen und seine Ehefrau, Kronprinzessin Mette-Marit, auf dem Petersplatz eingetroffen. Ebenso Schwedens König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia.


9.27 Uhr: Katholische Priester versammeln sich am Petersplatz, um dem Papst die letzte Ehre zu erweisen. Sie tragen Weiß, die traditionelle Farbe der katholischen Kirche für Trauer. Die Bedeutung erklärt Bruder Paulus im Interview. Die rote Farbe der Schärpen symbolisiert hingegen Liebe, Leidenschaft und das Blut Christi.

9.22 Uhr: Immer noch strömen die Menschen zum Petersplatz. Sie werden streng kontrolliert. An den Sicherheitsschleusen muss man aus mitgebrachten Getränken trinken, um zu beweisen, dass sie keine Säure enthalten, berichtet unser Reporter Philipp Heinemann vor Ort.

9.16 Uhr: Die Trauerfeier für Papst Franziskus ist auch ein gesellschaftliches Ereignis. Hunderte Staatsgäste nehmen daran teil – vom US-Präsidenten Donald Trump über Argentiniens Staatschef Javier Milei bis hin zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur ein wichtiger Gast aus Deutschland wird fehlen. Welche Staatenlenker an den Feierlichkeiten teilnehmen, lesen Sie hier.

9.10 Uhr: Stundenlang harren die Menschen vor dem Petersplatz aus, um an den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen. Diejenigen, die nicht auf den Petersplatz passen, säumen hinter Absperrungen die Straßen, durch die der Trauerzug ziehen wird. Die Strecke ist sechs Kilometer lang. Die Fahrt dauert schätzungsweise etwa eine halbe Stunde.


9 Uhr: Die Kardinäle haben vor Beginn der Trauermesse auf dem Petersplatz ihre Plätze eingenommen. Nach der Trauerfeier und dem Trauerzug mit dem Sarg durch die Straßen wird der Leichnam in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt. „Während der Messfeier tragen die Kardinäle ihre traditionelle rote Robe – außer sie agieren als Priester. Ein besonderer Blick lohnt sich auf das Messgewand des Vorstehers“, erklärte er katholische Ordenspriester Paulus Terwitte im Gespräch mit t-online. „Kardinal Re, der älteste Kardinal, wird die Feier leiten. Spannend wird dabei die Farbwahl des Gewands – denn sie hängt womöglich mit der Osteroktav zusammen, den acht festlichen Tagen nach Ostern, die die Auferstehung Christi feiern.“

8.59 Uhr: Der frühere US-Präsident Joe Biden und seine Frau, Jill Biden, sind knapp eine Stunde vor Beginn der Trauermesse für Papst Franziskus im Vatikan eingetroffen.
Der Demokrat Biden hatte Franziskus mehrfach persönlich getroffen. Biden hatte geplant, Franziskus vor seinem Ausscheiden aus dem Amt noch einmal zu besuchen. Die Reise sagte er allerdings wegen der verheerenden Brände in Los Angeles im Januar ab. Biden ist gläubiger Katholik und war nach John F. Kennedy (1961 bis 1963) erst der zweite katholische Präsident in der US-Geschichte. Der Demokrat geht jedes Wochenende in die Kirche.

8.55 Uhr: Der Petersplatz dürfte heute der am stärksten bewachte Ort der Welt sein. Die Ordnung gewährleisten Carabinieri, Schweizergarde, Polizei und Freiwillige. Auch Hubschrauber und Drohnen fliegen über den Vatikan.

8.38 Uhr: Das letzte Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj war aus dem Ruder gelaufen. Nun könnte es bei der Papst-Trauerfeier ein Wiedersehen geben. Selenskyj ist in Rom gelandet – obwohl es zuvor noch Zweifel an seiner Teilnahme an der Beisetzung gegeben hatte. Zuvor waren bereits seine Frau Olena Selenska und der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha angereist. Mehr dazu lesen Sie hier.
Embed
8.35 Uhr: In der Hauptstadt Italiens und im Vatikan ist das Wetter am Samstagmorgen herrlich. So wird das Wetter zur Papst-Beerdigung in Rom.
- 9 Uhr: Ankunft der Kardinäle im Petersdom
- 9.30 Uhr (ca.): Ankunft der Staatsgäste am Petersdom
- 10 Uhr: Beginn der Trauerfeier unter der Leitung von Giovanni Battista Re, Dekan des Kardinalkollegiums
- 12 Uhr (ca.): Ende der Trauerfeier
- 12.30 Uhr (ca.): Abfahrt des Trauerzugs mit dem Sarg, Staatsgäste verlassen Vatikan
- 12.30 Uhr bis 13/13.30 Uhr (ca.): Fahrt durch die Innenstadt in Schrittgeschwindigkeit – vorbei an antiken Orten wie dem Kolosseum und dem Forum Romanum
- 13/13.30 Uhr (ca.): Ankunft an der Basilika Santa Maria Maggiore
- 13.30 Uhr (ca.): Beisetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit

8.30 Uhr: Franziskus findet seine letzte Ruhe in einem schlichten Sarg – doch jedes Detail hat Bedeutung. Was seine Schuhe, das rote Gewand und ein silberner Ring über ihn erzählen.

8.22 Uhr: Der Sarg von Papst Franziskus wird in einem umgebauten Papamobil durch Rom gefahren. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, sollen die Menschen so den verstorbenen Pontifex vom Straßenrand aus sehen können. Das verglaste Auto sei jenes, das Franziskus bei einer seinen Papstreisen im Ausland genutzt hatte.