Wassersport
Was ist der Unterschied zwischen einem Kanu und einem Kajak?
26.05.2025 – 13:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Wer sich ein Kanu ausleihen möchte, kann schnell verwirrt sein. Ist ein Kanu dasselbe wie ein Kajak? T-online erklärt den Unterschied.
Heute werden Kanus zwar eher für den Sport eingesetzt, die Geschichte der Boote reicht allerdings bis in die Steinzeit zurück. Damals dienten sie zur Jagd und als Transportgeräte. In verschiedenen Teilen der Erde entstanden im Zuge dessen unterschiedliche Bootsarten. Dieser Beitrag erklärt die Unterschiede zwischen Kanus und Kajaks.
In der Regel unterscheidet man zwischen Kanus und Ruderbooten. Diese werden beide mit Paddeln beziehungsweise Rudern bewegt. Bei Kanus gibt es allerdings zwei Besonderheiten:
Von Kanus gibt es wiederum verschiedene Arten. Dazu gehören vor allem Kajaks und Kanadier, aber auch Auslegerboote, Drachenboote und andere. Das Wort „Kanu“ bildet den Oberbegriff für diese.
Das Kajak ist wie der Kanadier eine besondere Art von Kanu. Sie gehen auf die Inuit in Grönland zurück, welche die Kajaks unter anderem zur Jagd auf Robben einsetzten.
Es handelt sich dabei um Boote, die geschlossen sind, meist mit ein oder zwei Sitzluken. Aus diesem Grund lässt sich mit den Booten eine Rolle vollführen, um wieder aufzutauchen, wenn sie im Wasser umkippen. Um sich fortzubewegen, haben die Fahrer ein Doppelpaddel in den Händen.
Kanadier sind eine weitere Unterform von Kanus. Sie kommen ursprünglich aus Nordamerika und wurden von den Ureinwohnern erfunden. Sie verwendeten Kanadier unter anderem, um Fische zu fangen und für Transporte. Zur Fortbewegung knien die Fahrenden und benutzen ein Stechpaddel.
Kanadier sind im Gegensatz zu Kajaks nach oben offen und bieten so häufig Platz für mehrere Menschen. Dadurch kann man sie, wenn sie im Wasser umkippen, zum Wiederauftauchen nicht rollen.
Ein Kajak ist also immer ein Kanu, aber ein Kanu muss nicht unbedingt ein Kajak sein.