Klein sprach von schockierenden Zahlen und betonte, die Bekämpfung von Antisemitismus müsse „noch fokussierter, intensiver und erfolgreicher werden“. Nötig sei das Zusammenwirken mit Ländern, Kommunen, Verbänden, Vereinen und Individuen, „damit wir am besten möglichst bald wieder sinkende Zahlen antisemitischer Vorfälle sehen“.
Sollte der Gaza-Krieg irgendwann enden, könnte dies aus Sicht der Jüdischen Studierendenunion auch die Lage in Deutschland und die Konflikte an den Unis etwas beruhigen: „Ja, ich gehe davon aus, dass sich die Lage möglicherweise etwas entspannen könnte“, sagte Verbandspräsident Ron Dekel auf eine entsprechende Frage. Doch sei es so, dass „israelbezogener Antisemitismus schon lange das Hauptproblem von Jüdinnen und Juden an Hochschulen ist und aus meiner Sicht leider auch bleiben wird.“