Jimi Blue Ochsenknecht wird bei „Die Passion“ zu Judas. Die Rolle sieht er als Chance, sich zu beweisen – und eine andere Perspektive auf den Jünger, der Jesus verraten hat, zu zeigen.

Schon seit seiner Kindheit steht Jimi Blue Ochsenknecht in der Öffentlichkeit. Im Alter von nur neun Jahren stand er erstmals vor der Kamera, wenige Jahre später gelang ihm mit „Die Wilden Kerle“ der Durchbruch. Auch als Rapper feierte er Erfolge. In den vergangenen Jahren wurde es schauspielerisch jedoch recht ruhig um den heute 32-Jährigen. Mit „Die Passion“ feiert er nun sein Comeback. Am Mittwoch vor Ostern schlüpft er für das Live-Event in Kassel in die Rolle des Judas. Eine große Chance für ihn, erzählt er t-online.

Als Jimi Blue Ochsenknecht die Anfrage für den Judas bekam, habe er sich sehr gefreut. „Weil ich sonst immer den lieben Jungen von nebenan oder den Sonnyboy gespielt habe. Mit Happy End und Kussszene“, begründet er bei t-online. Von diesem Image wolle er eher wegkommen, wofür der Auftritt bei dem Live-Event eine gute Möglichkeit ist: „Das ist für mich ganz klar ein schauspielerischer Job, wo ich dann auch zeigen kann, dass ich nicht nur den lieben Jungen spielen kann, sondern auch, wenn man es so sehen möchte, den bösen.“

„Ich möchte zeigen, dass Judas auch ein Mensch ist“

Dabei sei Judas für Jimi Blue Ochsenknecht nicht ausschließlich der Bösewicht, sondern vielmehr ein vielschichtiger Charakter. „Ich möchte ganz klar zeigen, dass Judas auch ein Mensch ist und sehr mit sich selbst zu kämpfen hat. Dass es zwischen ihm und Jesus viel Misskommunikation und Missverständnisse gab“, sagt der Musiker und ergänzt, dass er Judas insgesamt nahbarer machen und mit viel Emotion spielen will – und vielleicht sogar ein wenig Mitgefühl für ihn hervorrufen.

Denn jeder Mensch habe im Leben schon mal etwas bereut und Fehler gemacht, aber nicht mehr zurückrudern können. Manchmal fühle man sich falsch oder nicht verstanden, „weil man vielleicht selbst falsch kommuniziert hat, weil es vielleicht anders rübergekommen ist oder eine andere Person das falsch aufgenommen hat“. Das kenne er – wie jeder Mensch – auch von sich, sagt Jimi Blue Ochsenknecht: „Missverstanden zu sein ist für mich eine große Parallele gewesen, die ich ganz gut umsetzen konnte.“

Der Schauspieler, der sich in den vergangenen Jahren viel ausprobiert hat, hat für sich erkannt, dass er wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren möchte: zur Musik und zum Schauspiel. „Von daher ist ‚Die Passion‘ für mich eine sehr schöne Herausforderung und ein toller Startschuss ins neue Jahr mit einem Projekt, das alles miteinander verbindet: Schauspielerei, Live-Performance vor Publikum und Musik“, meint Jimi Blue Ochsenknecht.

„Die Passion“ läuft am Mittwoch, dem 27. März 2024, um 20.15 Uhr bei RTL. Parallel zur TV-Ausstrahlung ist „Die Passion“ im RTL-Livestream auf RTL+ online zu sehen.

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