Für seine Fotos mit Personen aus der rechten Szene muss Jeremy Fragrance aktuell mächtig Kritik einstecken. Darauf reagiert er jetzt auf seine ganz eigene Weise.

Jeremy Fragrance hat sich in den vergangene Jahren zu einem echten Internetphänomen gemausert. Auf Instagram, TikTok und YouTube verfolgen Millionen die Beiträge des Parfüm-Influencers. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Unternehmer seinen Social-Media-Kanal auch dafür nutzt, die jüngste Kritik an seiner Person zu kommentieren.

Am Wochenende hatte Jeremy Fragrance gleich mit mehreren Persönlichkeiten posiert, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Unternehmen wie Aldi Nord oder Sky, die zuletzt mit ihm zusammengearbeitet hatten, distanzierten sich daraufhin von dem 34-Jährigen. Fragrance geht zwar nicht explizit auf den Skandal ein, ein politisches Statement setzt er trotzdem.

Jeremy Fragrance bekennt sich zur CDU

Auf einem Instagram-Foto hält Jeremy Fragrance einen Zettel mit der Aufschrift „CDU“ in die Kamera. Dazu hat er ein breites Lächeln auf dem Gesicht und streckt den Daumen nach oben. „Christlich demokratisch, ich stehe für Jesus Christus und somit am ehesten für die CDU aufgrund des Namens. Ich grüße alle, die das Lesen und die das Richtige tun“, lautet die dazugehörige Bildunterschrift.

Mit diesem Beitrag möchte sich Jeremy Fragrance offenbar von der AfD distanzieren. Am Wochenende posierte er unter anderem mit David Bendels, Chefredakteur und Herausgeber des AfD-nahen Onlinemagazins „Deutschland-Kurier“. Bei seinen Followern kann der Influencer mit seiner Reaktion jedoch nicht punkten. „Du hast keine Ahnung von Politik, keine Ahnung vom politischen Spektrum. Und dieser Versuch, sich indirekt von deinem Kuscheln mit Rechtsradikalen und -nationalen reinzuwaschen, ist schon echt traurig“, bringt ein Nutzer seine Enttäuschung zum Ausdruck.

Bereits im November hatte Jeremy Fragrance seine politischen Ambitionen mit seinen Followern geteilt. In einem TikTok-Video formulierte er die Idee, Bundeskanzler zu werden. „Ich würde die christlichen Werte nach vorne bringen“, erklärte er damals. Seiner Meinung nach solle eine starke Mitte „die unteren Leute mit einem sozialen Netz“ unterstützen und die „Superreichen sollen nicht zu dekadent sein“.

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