Polizei in Hamburg

Jeder fünfte neue Polizist hat einen Migrationshintergrund

Aktualisiert am 05.01.2025 – 18:11 UhrLesedauer: 1 Min.

Polizisten auf dem Hamburger Dom (Archivbild): Viele in Hamburg arbeitende Polizisten haben einen Migrationshintergrund. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das geht auch nicht an der Hamburger Polizei vorbei. Gut so, sagen Vertreter der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

Etwa jeder fünfte neu Eingestellte bei der Polizei in Hamburg hat einen Migrationshintergrund. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage von SPD-Bürgerschaftsabgeordneten hervor.

Demnach betrug im vergangenen Jahr der Anteil der Neueinstellungen, bei denen die Kandidaten und Kandidatinnen einen Migrationshintergrund hatten, mehr als 21 Prozent. Als Herkunftsländer werden etwa die Türkei, Polen oder Russland genannt. Den Angaben zufolge lag der Anteil 2023 bei 23, 2022 bei mehr als 21 und 2021 bei rund 13 Prozent.

Kazim Abaci, migrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, begrüßte die Zahlen: „Die Polizei muss ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein. Nur so können wir die Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen bestmöglich gestalten.“

Nach Aussage seines Fraktionskollegen und des innenpolitischen Sprechers, Sören Schumacher, gebe es Situationen, in denen es genau auf das Wissen von Polizisten und Polizistinnen im Umgang mit anderen Kulturen ankomme.

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