Jan Böhmermann warnt vor lebensgefährlichen Zuständen in Köln. Warum der Moderator radikale Maßnahmen für eine Straße fordert.

Im Podcast „Fest und Flauschig“ hat Jan Böhmermann am Sonntag scharfe Kritik an der Verkehrssituation in Köln geübt. Besonders die Dürener Straße im Stadtteil Lindenthal sei für Radfahrer extrem gefährlich, so der ZDF-Moderator.

„Der Fahrradweg ist einfach 50 Zentimeter breit. Daneben ist der Fußweg ein 1,10 Meter breit und dann kommt eine doppelspurige Straße, wo Autos und Busse langfahren“, beschrieb Böhmermann die Situation. Er bezeichnete die Lage als „rasend gefährlich“ und forderte Veränderungen: „Da müsste man einfach sagen: Autos raus oder nur einspurig.“

Der Moderator und Satiriker verglich die Situation in Köln mit anderen Städten. Berlin sei zwar „eine Katastrophe“, aber immer noch besser dran als Köln. Positiv hob Böhmermann die Venloer Straße hervor, die kürzlich zur einspurigen Einbahnstraße umgestaltet wurde.

Böhmermanns Podcast-Partner Olli Schulz plädierte in der Sendung ebenfalls für einen Ausbau der Fahrradinfrastruktur, allerdings mit Fokus auf Berlin, wo der Musiker lebt. Schulz schlug vor, in den hippen Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Prenzlauer Berg vier große, strategisch gut gelegene Parkplätze zu bauen und den restlichen Verkehr auf Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern.

Schulz erklärte: „Wenn wirklich die Diktatur der Fahrradfahrer gewinnen würde hier, ich würde mich da unterordnen, das ist eine schöne Sache, wo ich Bock drauf habe.“

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