Die Saison ist erst fünf Spieltage alt, schon gibt es eine Trainerdiskussion: Şahin und der BVB – passen die zusammen?

Platz fünf, drei Punkte Rückstand auf die Spitze und vor allem: schon neun Gegentore. Dortmund läuft hinterher. Mal wieder. Das 4:2 gegen Bochum hat die Zweifel eher verstärkt. Der BVB lag 0:2 zurück und hat nicht den Eindruck vermittelt, sich an Bayern heranrobben zu können.

Dortmund ist für Şahin als Trainer einfach mindestens eine Nummer zu groß. Ihm fehlt Erfahrung. Es reicht nicht, als Spieler mal unter Jürgen Klopp oder José Mourinho trainiert zu haben. Das Entscheidende: Es ist bislang nicht zu erkennen, wo Şahin mit der Borussia hinwill.

Dortmund braucht wahrscheinlich schneller einen neuen, erfahrenen Trainer als gedacht und wird in Kürze mal wieder von einer Rückkehr von Klopp träumen. Und sei es, um die Saison zu retten. Wird Klopp vielleicht sogar der Jupp Heynckes des BVB? Heynckes war als Freund des FC Bayern immer wieder eingesprungen, wenn der Klub in Not war.

Ist das undenkbar? Ein früherer Satz von Klopp lässt aufhorchen: „Als Retter in der Not, wenn der Verein wirklich meine Hilfe braucht – warum sollte ich das nicht machen?“ Und auch ein Fakt macht ein wenig Hoffnung: Klopp will nach seinem Liverpool-Abschied das Leben genießen und Dinge tun, die ihm Freude bereiten. Den Spaß seines Lebens hatte er kürzlich beim Abschiedsspiel von Lukas Piszczek und Jakub Blaczykowski. Als Trainer. Im BVB-Outfit.

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