Red Bull führt offenbar Gespräche mit der Führung des französischen Zweitligisten Paris FC. Es geht um eine Beteiligung, gemeinsam mit einem anderen Unternehmen.

Nach der spektakulären Verpflichtung von Jürgen Klopp plant der Energydrink-Riese Red Bull offenbar eine Ausweitung seiner Aktivitäten im Profifußball. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle am Mittwochabend berichtet, wird der Konzern mit einem Übernahmeangebot für den französischen Zweitligisten Paris FC in Verbindung gebracht.

Demnach laufen derzeit Gespräche zwischen dem Verein, der die Ligue 2 nach acht Spieltagen anführt, und Red Bull sowie der Familie Arnault, die Eigentümerin des Luxusmarkenunternehmens LVMH ist. Die Berichte sorgten nur wenige Stunden nach Klopps angekündigter Rückkehr als Head of Global Soccer bei Red Bull für Aufsehen.

Die französische Tageszeitung „L’Equipe“ berichtet unter Berufung auf eigene Quellen, dass die Familie Arnault einen Anteil von 55 bis 56 Prozent am Pariser FC erwerben würde, während Red Bull rund 15 Prozent erhalten würde. Der derzeitige Mehrheitsaktionär des Pariser FC, Pierre Ferracci, würde einen Anteil von rund 30 Prozent behalten.

Die Familie Arnault und Paris FC lehnten eine Stellungnahme auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP ab. Geschäftsmann und Mehrheitsaktionär Pierre Ferracci, seit 2012 Präsident des Klubs, hatte bereits seinen Wunsch geäußert, das Ruder abgeben zu wollen.

Mit RB Leipzig (Deutschland), Red Bull Salzburg (Österreich), den New York Red Bulls (USA), Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) zählen weltweit bislang fünf Fußballklubs zum Red-Bull-Imperium.

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