Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Italienisch veröffentlicht

Der italienische Außenminister Tajani verurteilte den Vorfall in einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen als „inakzeptabel“ und forderte eine gründliche Untersuchung und Rechenschaftspflicht.

Eine israelische Artilleriegranate traf die Turnhalle einer UNIFIL-Basis in Shama im Südlibanon, ohne zu explodieren. Vorläufigen Berichten zufolge handelte es sich um einen Unfall.

Italiens Außenminister Antonio Tajani verurteilte den Vorfall und bezeichnete die jüngsten Angriffe auf Friedenstruppen als „inakzeptabel“.

Tajani sagte, er habe mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Saar gesprochen, um eine Klärung darüber zu erreichen, was passiert sei.

„Ich habe auch meine Forderung nach einem besseren Schutz der italienischen Soldaten bekräftigt, die dort im Rahmen einer Friedensmission und nicht als Kombattanten unterwegs sind“, fügte Tajani hinzu.

Der Außenminister sagte außerdem, ihm sei eine sofortige Untersuchung zugesichert worden.

Eine 155-mm-Artilleriegranate traf die Basis, explodierte jedoch nicht, wodurch möglicherweise erheblicher Schaden vermieden werden konnte.

Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Granate wahrscheinlich für ein weiter nördlich gelegenes Ziel bestimmt war, aber nicht ausreichte und stattdessen den italienischen Stützpunkt traf.

Die beiden Minister erörterten während des Telefonats auch die Risiken einer weiteren Eskalation in der Region, insbesondere wenn sich die Spannungen zwischen Israel und dem Iran verschärfen.

Tajani äußerte die Hoffnung auf eine friedliche Lösung im Gazastreifen, einschließlich eines Endes der Gewalt und der Freilassung der Geiseln.

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