Apple veröffentlicht am heutigen Montag iOS 18 für seine iPhones. Auf welche Funktionen Sie sich freuen können und wer das Update bekommt.

Heute ist es so weit: iPhone-Besitzer erhalten mit iOS 18 ein neues Betriebssystem für ihre Handys. Die gute Nachricht: Alle iPhones mit iOS 17 sind auch für iOS 18 gerüstet. Die schlechte Nachricht: Die von Apple für das neue Betriebssystem angekündigten KI-Funktionen kommen vorerst nicht nach Europa.

Der Grund ist das neue Digitalgesetz DMA. Der Konzern befürchtet rechtliche Unsicherheiten und ist besorgt, dass die Vorgaben zur Öffnung für andere Hersteller und Dienste-Anbieter den Schutz der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten. Aber auch in Ländern wie den USA kommen die KI-Funktionen Schritt für Schritt mit den kommen Updates für iOS 18.

Apple bringt mit iOS 18 eine lang ersehnte Funktion: Mit dem Update können Nutzer ihre Apps jetzt auf einem unsichtbaren Raster frei auf der Startseite anordnen.

Zudem können die Symbole in eigenen Farben dargestellt werden. Somit erlaubt Apple es seinen Nutzern, ihre Startbildschirme deutlich individueller als bisher zu gestalten.

Auch das Kontrollzentrum wurde neu gestaltet; auch hier lassen sich die Elemente frei anordnen. Damit können iPhone-Besitzer die am häufigsten genutzten Anwendungen weiter vorn platzieren, wenig verwendete Elemente können sie nach hinten schieben.

Auch die Größe der Elemente kann angepasst werden; die Elemente selbst lassen sich sogar in Gruppen zusammenfassen. Außerdem kann das Kontrollzentrum auf mehrere Bildschirme aufgeteilt werden, sodass es zum Beispiel in Bereiche für Smart-Home-Elemente und die Medienwiedergabe aufgeteilt werden kann.

Apple hat auch die Foto-App überarbeitet und übersichtlicher gestaltet. Apple spricht vom „größten Redesign aller Zeiten“.

Was heißt das? Beim Öffnen der App werden den Nutzern automatisch die neuesten Bilder angezeigt. Die unten platzierten Reiter verschwinden. Stattdessen ist dort eine von der Anwendung automatisch nach Themen wie „Letzte Tage“, „Reisen“ und „Personen“ und „Haustiere“ organisierte Mediathek zu sehen.

Nutzer können Fotosammlungen anpinnen, um so schneller als bisher darauf zugreifen zu können.

Datenschutz hat bei Apple auch unter iOS 18 einen hohen Stellenwert. Nutzer können Anwendungen jetzt sperren und nur mit Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung freigeben. Sie können auch in einem speziellen Ordner versteckt werden.

Die versteckten Apps lassen sich nicht über die Suche finden und Benachrichtigungen blendet iOS aus. So soll verhindert werden, dass andere versehentlich sensible Informationen sehen.

Dies sind die mit iOS 18 kompatiblen iPhones:

Es gibt zwei Möglichkeiten, an das Update zu kommen, das voraussichtlich um 19 Uhr bereitsteht. Der Nutzer kann es dann über die Einstellungen-App manuell laden und installieren, sobald es verfügbar ist. Das geht unter „Allgemein“ > „Softwareupdate“.

Zudem können Anwender einstellen, dass ihr iPhone ein Update automatisch installieren soll, sobald es zur Verfügung steht. Das geht ebenfalls über die Einstellungen-App. Hier wählt man „Allgemein“ > „Softwareupdate“ > „Automatische Updates“.

Nutzer können jetzt wählen, ob sie iOS-Updates nur automatisch laden oder auch automatisch installieren wollen. Beides können Anwender ohne Bedenken aktivieren – die Updates werden automatisch nur im WLAN geladen und vor einer automatischen Installation wird der Nutzer auf die Möglichkeit hingewiesen, dies zu unterbinden.

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